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Sechs Siege in sieben Spielen: Kehrt Werder zurück nach Europa?


Sechs Siege in sieben Spielen
Kehrt Werder zurück nach Europa?

Von sid, flo

05.04.2017Lesedauer: 2 Min.
Der sechste Sieg im siebten Spiel: Werder hat allen Grund zum Jubeln.Vergrößern des BildesDer sechste Sieg im siebten Spiel: Werder hat allen Grund zum Jubeln. (Quelle: Carmen Jaspersen/dpa-bilder)
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Trainer Alexander Nouri stand bei Werder Bremen schon mehrfach vor dem Aus. Dann startete er mit Bremen eine unfassbare Serie: Sechs Siege in sieben Spielen – und plötzlich träumt die ganze Stadt von der Rückkehr nach Europa. Lediglich fünf Punkte trennen Werder noch von Hertha BSC auf Platz sechs.

Sogar den FC Schalke 04 hat Werder durch das 3:0 am Dienstag überholt.

Das nächste Werder-Wunder?

Keine zwei Monate ist es her, da stand Nouri vor der Entlassung. „Wir waren in einer der größten Sackgassen, die es im sportlichen Bereich gibt“, sagte Bremens Kapitän Zlatko Junuzovic.

Jetzt fühlt sich Ex-Manager Willi Lemke sogar an die Zeiten erinnert, als im Weserstadion immer wieder Werder-Wunder stattfanden. "Aber das immer nur in einem Spiel, jetzt ist es eine unglaubliche Serie", sagte der einstige Aufsichtsrats-Boss der Grün-Weißen dem NDR.

Kruse hat schlechte Erfahrungen

Träumereien, nach siebenjähriger Durststrecke auf die internationale Bühne zurückzukehren, wurden den Fans, Lemke inklusive, gern zugestanden. "Das ist doch schön, aber wir müssen uns auf die nächsten Aufgaben konzentrieren", sagt Max Kruse, Torschütze per Foulelfmeter zum 2:0.

Der Torjäger hat in der Tat schlechte Erfahrungen damit gemacht, sich zu früh zurückzulehnen. Als Stürmer des FC St. Pauli gewann er vor sechs Jahren das prestigeträchtige Hamburger Lokalderby beim HSV mit 1:0. Danach schalteten die Hamburger ab und blieben bis zum Saisonende sieg- und erfolglos.

Nouri und Junuzovic warnen

Ein solches Szenario erscheint aktuell an der Weser schwer vorstellbar, dennoch warnen alle Beteiligten. "Wir wissen, wo wir herkommen und was wir in den letzten Monaten durchgemacht haben", sagte Junuzovic. "Der Abstand nach unten ist weiter sehr eng", warnt Trainer Alexander Nouri. Der kommt mit dem dritten Heimsieg hintereinander ohne Gegentor nun einem neuen Arbeitskontrakt immer näher Sportdirektor Frank Baumann: "Wenn es so weitergeht, gibt es keinen Grund, nicht den Vertrag zu verlängern."

Auch am Kader bastelt Baumann schon fleißig. Laut dem französischen Journalisten Manu Lonjon von „Yahoo Sport“ soll Werder Interesse an Torwart Benoît Costil von Stade Rennes haben. Auf Twitter schreibt er, die Bremer zeigten Interesse an einer Verpflichtung des 29-Jährigen, dessen Vertrag genauso im Juni endet wie die Verträge der Torhüter Felix Wiedwald und Jaroslav Drobny. Laut "Bild" soll auch der Darmstädter Jérôme Gondorf kommen.

Nouri wird poetisch

Sollte Werder nun am Freitag (20.30 Uhr/Sky) bei Eintracht Frankfurt ein weiterer Sieg gelingen, hätte man nach dem SC Freiburg und Schalke auch die Hessen in der Tabelle überholt. Wäre dann der Klassenerhalt geschafft? Nouris Antwort fiel fast poetisch aus: "Die Brücke zwischen Realität und Traum ist harte Arbeit."

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