Auch Juventus Turin und AC Mailand in der Champions League
Rom (dpa) - Der AC Mailand und Juventus Turin sind Italiens FuΓballmeister Inter Mailand und dem Robin-Gosens-Club Atalanta Bergamo ins Millionenspiel der Champions League gefolgt.
Juve setzte sich souverΓ€n mit 4:1 (3:0) beim FC Bologna durch, Milan gewann in Bergamo 2:0 (1:0) und schloss die Saison auf Platz zwei (79 Punkte) ab. Franck KessiΓ© sicherten den GΓ€sten die Vizemeisterschaft - mit einem Foulelfmeter (43.) und mit einem Handelfmeter in der Nachspielzeit (90.+2).
Der frΓΌhere Serienmeister Juventus landete diesmal hinter Atalanta auf dem vierten Rang (beide 78). Federico Chiesa (6. Minute), Alvaro Morata (29./47.) und Adrien Rabiot (45.) schossen Juve am 38. Spieltag von Platz fΓΌnf noch in die KΓΆnigsklasse. Der SSC Neapel (FΓΌnfter nach 1:1 gegen Hellas Verona) und Lazio Rom (Platz 6 nach 0:2 bei Sassuolo Calcio) buchten die Europa-League-StartplΓ€tze.
Bereits am Nachmittag hatten tausende Inter-Fans vor dem Giuseppe-Meazza-Stadion die Meisterschaft gefeiert. Dicht gedrΓ€ngt, mit Pyrotechnik, Fahnen und teils ohne Mund-Nasen-Bedeckungen besangen sie die Mannschaft von Trainer Antonio Conte. Das Team um den belgischen Top-TorjΓ€ger Romelu Lukaku bekam nach dem 5:1 (2:0) gegen Udinese Calcio im Stadion den Scudetto ΓΌberreicht. Den GΓ€ste-Treffer erzielte Roberto Pereyra in der 79. Minute per Handelfmeter. Inter holte in 38 Spielen 91 von mΓΆglichen 114 Punkten.
Inter stand bereits seit Anfang Mai als Meister fest. Damit lΓΆsten die Nerazurri Dauermeister Juventus Turin um Superstar Cristiano Ronaldo ab, die in dieser Saison hinter den Erwartungen blieben.
FΓΌr Kritik hatte Anfang Mai die spontane Feier der Inter-AnhΓ€nger im Herzen Mailands gesorgt, als die Meisterschaft klar war. Zehntausende waren am Domplatz und in den StraΓen unterwegs gewesen. Viele hatten keine Schutzmasken getragen - in Italien gilt eine Maskenpflicht auf der StraΓe - oder AbstΓ€nde wegen der Corona-Pandemie eingehalten. Unter anderem hatten sich danach in den sozialen Medien viele Menschen beim BΓΌrgermeister darΓΌber beschwert.