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Darts I European Tour: Martin Schindler holt in der Schweiz zweiten Titel


Darts-Sensation
Deutscher Schindler schreibt in der Schweiz Geschichte

Von sid, aj

Aktualisiert am 30.09.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 1047454108Vergrößern des BildesMartin Schindler: Comeback in der Schweiz. (Quelle: IMAGO/Ian Stephen/Prosports/Shutterstock/imago)

Martin Schindler hat in der Schweiz Geschichte geschrieben. Der 28-Jährige findet gegen den überragend aufspielenden Engländer Searle erst spät in die Partie – siegt dann aber mit 8:7.

Dartsprofi Martin Schindler hat seinen zweiten Titel auf der PDC European Tour mit einer sensationellen Aufholjagd eingefahren. Bei der Swiss Darts Trophy in der Basler St. Jakobshalle gewann der 28-Jährige aus Strausberg das Finale gegen den Engländer Ryan Searle mit 8:7. Nach schwachem Start mit 0:4-Rückstand bewies "The Wall" Moral und startete sein Comeback gerade noch rechtzeitig.

"Es war glücklich, dass ich das Finale gewonnen habe. Klar hatte ich mein Timing, aber er war der bessere Spieler. Das ist Darts", analysierte Schindler seinen angesichts des Spielverlaufs überraschenden Sieg.

Nun ist Schindler der erste deutsche Spieler, der zwei Turniere auf der European Tour gewonnen hat. Zudem führt er die Rangliste der European Tour an. Damit steht erstmals ein deutscher Profi an der Spitze des Rankings.

Schindler lächelt und siegt

Nach Max Hopp vor sechs Jahren in Saarbrücken und Ricardo Pietreczko im Vorjahr in Hildesheim hatte Schindler erst im April in Riesa den dritten deutschen Sieg auf der European Tour geholt. Nun feierte er Nummer vier auf dem vorletzten Stopp der European Tour gegen einen stark aufspielenden Searle. Für den Turniersieg erhält Schindler 30.000 Pfund (rund 35.000 Euro) Preisgeld.

Schindler hatte das gesamte Turnier über stark aufgespielt. Stephen Bunting schlug er im Achtelfinale 6:4, Raymond van Barneveld im Viertelfinale 6:4 und Josh Rock im Halbfinale 7:2. Doch in Basel fand der Deutsche nicht gut in die Partie. Searle spielte von Anfang an stark auf, holte sich in einem unglaublichen Tempo die ersten vier Sätze und ließ sich auch von einem Finish über 142 Punkte von Schindler zum zwischenzeitlichen 2:5 scheinbar nicht beirren. Doch bei seinen Matchdarts wackelte Searle, ließ insgesamt sieben liegen. Besser machte es Schindler, der vor seinen Matchdarts lächelte und mit dem dritten Pfeil ins Glück traf.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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