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French Open live verfolgen: Djokovic und Alcaraz – Gibt der Spanier auf?


French Open, Halbfinale
Drama um Alcaraz: Djokovic erreicht Endspiel von Paris


Aktualisiert am 09.06.2023Lesedauer: 11 Min.
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Angeschlagen: Carlos Alcaraz im Match gegen Novak Djokovic.Vergrößern des Bildes
Angeschlagen: Carlos Alcaraz im Match gegen Novak Djokovic. (Quelle: KAI PFAFFENBACH)

Der Serbe steht wieder einmal im Finale des Grand-Slam-Turniers von Paris. Das mit Spannung erwartete Duell mit Carlos Alcaraz beginnt wild – und dann entwickelt sich ein großes Drama.

Ein Halbfinale, das in Erinnerung bleiben wird – aus verschiedensten Gründen: Novak Djokovic hat das Endspiel der French Open in Paris erreicht – durch ein 6:3, 5:7, 6:1, 6:1 in einem dramatischen Match gegen Carlos Alcaraz. Das mit Spannung erwartete Duell zwischen dem 22-maligen Grand-Slam-Sieger und dem 20-jährigen Weltranglistenersten verlief in den ersten Sätzen mitreißend, zeitweise verrückt – bis sich im 3. Satz ein ganz anderes Drama ereignete: Alcaraz litt plötzlich unter Krämpfen, quälte sich aber trotzdem weiter – ein Match unter normalen Bedingungen war es fortan aber nicht mehr.

Im Endspiel am Sonntag (ab 15 Uhr im Liveticker bei t-online) trifft Djokovic als Favorit entweder auf Olympiasieger Alexander Zverev (Hamburg) oder den Norweger Casper Ruud, die im zweiten Semifinale am Freitagabend aufeinander treffen.

Djokovic erreichte damit locker sein siebtes Finale in Roland Garros und kämpft dort als zweitältester Finalist in der Turniergeschichte um seinen dritten French-Open-Titel nach 2016 und 2021. Der Ausnahmespieler will mit seinem 23. Grand-Slam-Erfolg den 14-maligen Paris-Gewinner Rafael Nadal hinter sich lassen, der in diesem Jahr aufgrund einer hartnäckigen Hüftbeugerverletzung nicht teilnehmen kann.

Die Partie zum Nachlesen im Ticker:

Carlos Alcaraz – Novak Djokovic 3:6, 7:5, 1:6, 1:6

4. Satz, 3:6, 7:5, 1:6, 1:6 – Aus. Vorbei. Novak Djokovic steht im Endspiel der French Open. Eine Vorhand von Alcaraz landet im Netz und besiegelt dieses Halbfinale.

4. Satz, 3:6, 7:5, 1:6, 1:5 – Da hat der Spanier doch noch seinen Ehrenpunkt im 4. Satz. Er quält sich hier wirklich, das Publikum würdigt seinen Einsatz mit Applaus. Nun schlägt Djokovic zum Matchgewinn auf.

4. Satz, 3:6, 7:5, 1:6, 0:5 – Das eine oder andere Kabinettstückchen bietet Alcaraz aber doch noch: Mit einem schönen Stop erwischt er Djokovic auf dem falschen Fuß – doch es reicht nicht: Die weiteren Schläge kommen zu ungenau, mit einem Ass stellt Djokovic auf 5:0.

4. Satz, 3:6, 7:5, 1:6, 0:4 – Symptomatisch: Alcaraz kommt nach vorn, schlägt eine Vorhand aber direkt ins Netz. Zwar scheint er sich immer besser zu bewegen, aber mutmaßlich kommt das zu spät. Eine Rückhand landet im Aus, und Djokovic liegt 4:0 vorne.

4. Satz, 3:6, 7:5, 1:6, 0:3 – Djokovic lässt sich nicht beirren, spielt sein Spiel souverän runter. Alcaraz setzt eine Vorhand ins Netz, und schon steht es 0:3.

4. Satz, 3:6, 7:5, 1:6, 0:2 – Ein leichtes Break für Djokovic. Auch wenn sich Alcaraz zu erholen scheint: Tempo und Energie sind aus diesem Match mittlerweile größtenteils raus. Das kann jetzt ganz schnell vorbei sein.

4. Satz, 3:6, 7:5, 1:6, 0:1 – Alcaraz versucht es tatsächlich weiter – und bewegt sich tatsächlich wieder etwas besser. Kurioser noch: Der Spanier steht zeitweise sogar vor dem Break. Am Ende aber setzt sich Djokovic durch und bringt das eigene Aufschlagspiel zu Ende; schreit danach seine Emotionen heraus.

Zusammenfassung 3. Satz – Dieses Match hat einen komplett unerwarteten Verlauf genommen, eine sportliche Einordnung des 3. Satzes ist kaum möglich – der Zustand von Alcaraz drängt alles andere in den Hintergrund. Der Spanier hat nun den Court verlassen, es bleibt spannend zu sehen, ob er es doch noch mal zurück ins Spiel schafft. Weiter gibt es offenbar keine Überlegungen auf der Alcaraz-Seite, aufzugeben.

3. Satz, 3:6, 7:5, 1:6 – Und damit ist der Satz gelaufen. Djokovic holt sich das nächste Break – gegen einen Gegner, der einfach nicht mehr kann.

3. Satz, 3:6, 7:5, 1:5 – Chatrier ist komplett verstummt. Das ist hier kein Match mehr. Djokovic nutzt bei seinen Aufschlägen die Ecken aus, er weiß genau, dass Alcaraz jeder Schritt weh tut.

3. Satz, 3:6, 7:5, 1:4 – Djokovic sichert sich das Break, aber große Freude bereitet dieses Match aktuell keinem mehr. Alcaraz kann einfach nicht mehr, in der Unterbrechung wird er vom Physio durchgeknetet, er nimmt offenbar ein Elektrolytgetränk zu sich. Ob das noch etwas hilft? Ans Aufgeben denkt er im Moment offenbar aber nicht.

3. Satz, 3:6, 7:5, 1:3 – Bei Alcaraz geht nun tatsächlich kaum noch etwas, er kann sich kaum noch bewegen, kann kein Tempo aufnehmen. Djokovic macht ohne Mühe den Punkt. Alcaraz schaut zu seiner Box, schüttelt den Kopf.

3. Satz, 3:6, 7:5, 1:2 – Djokovic gleicht aus – aber das ist gerade nicht die Geschichte: Denn Alcaraz hat mitten im Ballwechsel plötzlich einen Krampf in der rechten Hand, dann kommt offenbar noch einer in der linken Wade dazu – der Spanier schüttelt den Kopf, bleibt stehen. Schiedsrichterin Tourte und Djokovic kommen zu Alcaraz, erkundigen sich. Er lässt sich kurz auf der Bank behandeln – entscheidet sich dann aber, es noch mal zu versuchen. Durch das Medical Timeout im Match wird ihm dazu ein Punkt abgezogen.

3. Satz, 3:6, 7:5, 1:0 – Nach dem 2. Satz verlässt Djokovic den Platz, geht in die Kabine, um sich umzuziehen – und wird vom Pariser Publikum dafür ausgebuht. Die Buhrufe werden noch lauter, als Alcaraz schon bereitsteht, der Serbe aber noch immer nicht zu sehen ist. Dann kommt er zurück, die Zuschauer reagieren mit Pfiffen. Unverständlich – denn Djokovic hat sich im bisherigen Match vollkommen fair verhalten.

Den ersten Punkt im 3. Satz macht Alcaraz mit einem schönen Lob, nachdem der "Djoker" am Netz – nicht zum ersten Mal – zu zurückhaltend war.

Zusammenfassung 2. Satz – Die Achterbahnfahrt geht weiter. Es entwickelt sich schon jetzt ein Klassiker zwischen den beiden. Am Ende hat Carlos Alcaraz im zweiten Satz besser zu seinem Spiel finden können als noch im ersten. Und Djokovic? Der Serbe war in verschiedenen Situationen nicht zwingend genug, leistete sich zunehmend Ungenauigkeiten. Fraglich dazu, ob ihn eine Blessur am Unterarm eventuell einschränkt. Alles steht wieder auf Null.

2. Satz, 3:6, 7:5 – Satzgewinn. Zu Null im letzten Spiel. Bei Aufschlag Djokovic. Carlos Alcaraz setzt sich in einem mitreißenden zweiten Satz durch – auch, weil er im letzten Spiel nichts Verrücktes mehr versucht, sondern konzentriert und solide spielt. Bei 0:40 ist die nächste Djokovic-Vorhand zu lang – und der Spanier hat den Satzausgleich.

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2. Satz, 3:6, 6:5 – Beide überbieten sich jetzt in Jubelposen, jeder will dem anderen zeigen: Ich habe hier die Kontrolle. Erst zaubert Alcaraz mit dem nächsten herrlichen Stop, den Djokovic nicht erreicht, dann kontert der Serbe. Und lässt darauf bei 30:30 eine einfache Rückhand am Netz liegen, verwickelt sich darauf in Gespräche mit seinem Coach Goran Ivanisevic. Es geht mehrfach über Gleichstand, Alcaraz wehrt einen Breakball ab, legt einen starken Aufschlag nach – und sichert sich doch noch selbst den Punkt, als Djokovic eine Vorhand ins Aus schlägt. Wir sind schon bei 2:08 Stunden im Match.

2. Satz, 3:6, 5:5 – Da bricht es aus Djokovic heraus: Der Serbe schreit seine ganzen Emotionen heraus – er ist zurück, und in was für einer Situation: Bei 0:40 kommt er wieder ins Spiel, streut zwei Asse ein, macht den Punkt dann selbst mit einer Vorhand. Alcaraz ist ratlos. Steuern wir hier auf den Tie-Break zu?

2. Satz, 3:6, 5:4 – Was sind das nur für Ballwechsel? Djokovic sichert sich direkt das Re-Break – nach einem völlig verrückten Punkt. Erst verzweifelt Alcaraz wegen einer verlegten Vorhand, dann ist Djokovic völlig ratlos, als er einen "sanften" zweiten Aufschlag des Spaniers völlig ohne Not ins Aus schlägt. Und dann drischt Alcaraz bei Gleichstand eine Vorhand ins Aus. Wahnsinn.

2. Satz, 3:6, 5:3 – Djokovic nimmt ein Medical Timeout, lässt sich am rechten Unterarm behandeln. Es geht weiter, offenbar ohne Einschränkungen für den Serben. Und kurz darauf entwickelt sich wieder ein packender Ballwechsel: Alcaraz macht Druck, Djokovic returniert aber jeden Ball des Youngsters, der ans Netz kommt, aber einen um den anderen Volley Djokovic förmlich auflegt. Am Ende aber gewinnt Alcaraz doch noch die Rally. Dann legt Djokovic eine Vorhand ins Aus, und Alcaraz hat den nächsten Breakball, ballt die Faust. Aber wie im bisherigen Matchverlauf auch: Djokovic wehrt ab – und reckt nun selbst wieder die Faust in die Höhe. Nur, um den nächsten Ball wieder ins Aus zu legen. Und dann nutzt Alcaraz endlich die Breakchance – zum ersten Mal in diesem Match. Seine druckvolle Vorhand kann Djokovic nicht ins Feld returnieren. Es bleibt weiter ein äußerst wildes Match. Und Alcaraz schlägt nun zum Satzausgleich auf.

2. Satz, 3:6, 4:3 – Es geht weiter hin und her – und Djokovic muss sich einen Moment lang ganz stark beherrschen: Gleich mehrfach verschlägt der 22-fache Grand-Slam-Sieger einfachste Bälle, als er am Netz eine Rückhand ins Aus legt, holt er kurz mit seinem Schläger aus, zieht aber im letzten Moment zurück, bevor er auf das Netz eindreschen kann. Jetzt wirkt auch Djokovic nervös – hat aber offenbar Probleme mit seinem rechten Handgelenk.

2. Satz, 3:6, 3:3 – Oder ist das kleine Zwischenhoch des Spaniers schon wieder verpufft? Djokovic bringt sein Aufschlagspiel problemlos durch, weiter ist auffällig, dass die Ballwechsel meist eher kurz sind – was Alcaraz nicht gefallen kann. Der schlägt eine Rückhand ins Aus, und Djokovic gleicht wieder aus.

2. Satz, 3:6, 3:2 – Findet Alcaraz jetzt besser ins Match? Der Spanier spielt nun druckvoller, wirkt konzentrierter als zuvor – auch wenn das nicht sonderlich schwer ist. Djokovic kann nicht viel ausrichten.

2. Satz, 3:6, 2:2 – Kurzer Schreckmoment: Alcaraz stolpert, als er zurückeilt, um einen Schlag zu erwischen, rutscht fast auf den Händen weiter. Nichts passiert. Ebenso wenig passiert in der Folge, Djokovic bringt seinen Aufschlag durch.

2. Satz, 3:6, 2:1 – Was für eine Szene! Da zeigt Alcaraz zum ersten Mal sein Strahlen – und selbst Djokovic muss lächeln und applaudiert seinem Gegner: Djokovic spielt seine Rückhand gegen den nach vorne geeilten Spanier, der hastet zurück – und bringt den Ball in der Drehung fast vom Boden noch hauchdünn über das Netz, unerreichbar für den Serben. Wahnsinn. Am Ende macht Alcaraz den Punkt.

2. Satz, 3:6, 1:1 – Djokovic legt nach, hat ebenfalls keine Probleme bei seinem Aufschlagspiel.

2. Satz, 3:6, 1:0 – Ob er vielleicht gerade das braucht? Ein ganz leichtes Aufschlagspiel von Alcaraz, der zu Null den 2. Satz eröffnet.

Zusammenfassung 1. Satz – Was für ein Achterbahn-Durchgang. In einem zeitweise wilden 1. Satz setzt sich Novak Djokovic am Ende doch deutlich durch – auch, weil sich Alcaraz bisher ungewöhnlich viele Fehler leistet. Der Serbe spielt dagegen seine ganze Routine aus, scheint den besseren Matchplan zu haben, wirkt voll konzentriert. Alcaraz muss dringend und schnell wieder zu seiner Form aus dem bisherigen Turnierverlauf zurückfinden. Macht er so verunsichert weiter wie bisher, könnte das Match klarer verlaufen als erwartet.

1. Satz, 3:6 – Jetzt schüttelt Djokovic mit dem Kopf: Mehrfach muss er über den zweiten Aufschlag, leistet sich bei 30:15 den nächsten Doppelfehler. Kassiert dann einen schwierigen Lob von Alcaraz, ist da zu verzagt – und hat plötzlich Breakball gegen sich. Den wehrt er ab – mit einem 207-Kilometer-Aufschlag. Auch den nächsten Service kann Alcaraz nicht zurückbringen, der leistet sich auch beim nächsten Aufschlag des Serben einen Return-Fehler – und Djokovic hat nun doch den 1. Satz.

1. Satz, 3:5 – Alcaraz serviert gegen den Satzverlust – und hat offenbar realisiert, worum es geht: Ein Vorhand-Winner, der nächste hinterher. Djokovic bleibt aber dran – auch, weil sich Alcaraz in der Folge wieder zu viele Fehler leistet: Er hat Spielball zum 3:5, legt dem Serben dann aber einen Stop direkt vor die Füße, haut einen Volley aus nächster Nähe ins Netz. Dann noch eine Rückhand. Das ist aktuell einfach zu verspielt vom Spanier – während Djokovic mal wieder alles zurückbringt wie eine Wand. Immerhin: Mit ganz viel Glück rettet Alcaraz doch noch den Punkt. Nun schlägt Djokovic zum Satzgewinn auf.

1. Satz, 2:5 – Da sieht es erst so aus, als würde Alcaraz wieder besser ins Match finden, da leistet er sich wieder einen Fehler. Und fängt an, mit sich selbst zu hadern, spricht laut. Dann ist die nächste Vorhand viel zu lang, der Spanier schüttelt mit dem Kopf. Djokovic dagegen spielt aktuell ganz seriös und souverän sein Spiel. Schreibe ich, da haut er ohne Not eine Vorhand ins Netz. Gleichstand. Und dann? Ein Doppelfehler vom Serben. Dann wieder legt Alcaraz einen Stop ins Netz. Was folgt darauf? Mal wieder eine ganz starke Vorhand des Spaniers. Es geht noch mehrfach über Gleichstand, mehrfach hat Alcaraz die Chance zum Break, vergibt sie dann aber mit dem nächsten Fehler beim Rückhand-Return.

1. Satz, 2:4 – Bezeichnende Bilanz für Alcaraz: Bei eigenem Aufschlag macht der Spanier bisher im Match nur einen von drei Punkten. Als hätte er die Statistik auch gesehen, legt er direkt ein Ass hin. Läuft dann aber in den nächsten starken Inside-Out-Return von Djokovic. Beim nächsten Ballwechsel rutscht Djokovic aus, bekommt so nicht mehr den eigentlich schwachen Volley des Spaniers. Mit einer Vorhand und noch einem Vorhand-Longline sichert sich Alcaraz aber doch den Punkt. Trotzdem wirkt der Spanier aktuell etwas beeindruckt.

1. Satz, 1:4 – Kuriose Szene: Djokovic zögert bei 40:15 mit dem Aufschlag, Unruhe im Publikum kommt auf – bis klar wird, worum es geht: Die LED-Wand hinter dem Serben, auf der ein Sponsor abgebildet wird, war ausgegangen – und könnte ablenken, sollte sie mitten im Ballwechsel wieder aufleuchten. Nach kurzer Wartezeit funktioniert die Tafel wieder, Djokovic holt sich den Punkt. Das ist jetzt plötzlich schon sehr deutlich – auch, weil Alcaraz aktuell zu viele Fehler macht.

1. Satz, 1:3 – Als würden die beiden sich gegenseitig übertrumpfen wollen: Jetzt zeigt Alcaraz einen Vorhand-Stop – legt den aber hauchdünn ins Aus. Mit purer Wucht aber drängt er Djokovic in der Folge an die Grundlinie – legt bei 30:15 aber den nächsten Stop zu lang aus, Djokovic kommt ans Netz, setzt sich gegen den ebenfalls vorgeeilten Spanier durch. Und dann ein irrer Ballwechsel bei 30:40 aus Sicht von Alcaraz: Beide tauschen Stops aus, nutzen die ganze Breite des Courts aus, links wie rechts – aber Djokovic steht am Ende besser als der Youngster und sichert sich mit einer Rückhand am Netz das Break. Danach reckt er die Faust in den Himmel. Auch der "Djoker" ist jetzt voll da.

1. Satz, 1:2 – Vorhand? Die kann auch Djokovic, und das zeigt er gleich. Bei 0:15 schlägt er einen bärenstarken Vorhand-Cross, Alcaraz ist machtlos. Djokovic verpasst es aber, direkt nachzulegen, die nächste Vorhand ist zu lang, bereits der zweite vermeidbare Fehler des Serben so früh im Match. Dann aber legt er einen feinen Stop am Netz nach, holt sich den Punkt mit der nächsten starken Vorhand – nachdem beide einige starke Schläge ausgetauscht hatten. Die Ballwechsel sind schon jetzt packend.

1. Satz, 1:1 – Alcaraz beginnt vielleicht etwas übermotiviert. Eine Vorhand verzieht er total, eine weitere touchiert das Netz. Es ist ihm aber anzumerken, dass er auch gegen Djokovic direkt sein druckvolles Spiel aufziehen will. Gleich zwei Vorhand-Schläge kann der Serbe nur ins Aus returnieren. Mit einer weiteren besiegelt er den Punkt – und spricht sich direkt weiter Mut zu. Gegen einen der Besten der Tennis-Historie ist eben auch ein 20-Jähriger Weltranglistenerster nervös…

1. Satz, 0:1 – Ein schneller erster Punkt für den Serben. Alcaraz kommt mit den Aufschlägen von Djokovic noch nicht zurecht, es steht schnell 0:40 aus Sicht des Spaniers, dann aber holt er zum ersten Mal eine Vorhand aus schwierigem Winkel heraus. Mit dem nächsten Service aber setzt sich Djokovic doch durch.

Vor dem Match – Schiedsrichterin Aurelie Tourte ruft beide Spieler zum Match. Es geht los. Djokovic hat zuerst Aufschlag.

Vor dem Match – Djokovic betritt zuerst den Court Philippe Chatrier, unter großem Applaus der Zuschauer. Dann kommt Alcaraz, der fast noch frenetischer bejubelt wird. Gleich geht es los.

Vor dem Match – Sowohl Alcaraz als auch Djokovic sind sich der Tragweite des Matches bewusst: "Das ist das Spiel, das jeder sehen will", sagte der Spanier auf dem Court Philippe Chatrier. "Ich freue mich wirklich auf dieses Match und werde es genießen. Es ist toll, in einem Halbfinale gegen eine Legende wie Novak zu spielen", sagte Alcaraz artig und gab sich ob der großen Aufgabe selbstbewusst: "Wenn du der Beste sein willst, musst du die Besten schlagen."

Eine Aussage, die Djokovic nahezu deckungsgleich tätigte. Auf den Grand-Slam-Rekordsieger wartet nun die ultimative Hürde: "Es ist definitiv die größte Challenge für mich bisher in diesem Turnier. Er ist der Spieler, den es hier zu schlagen gilt."

Vor dem Match – Beide Kontrahenten haben sich im Vorfeld schon intensiv auf das Traumduell vorbereitet...

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