"Es war wirklich gefährlich" Tennis-Superstar erlebte Gewalt nach PSG-Feier hautnah

Am Sonntag feierte PSG den Champions-League-Sieg in Paris. Mit dabei: Tennisstar Novak Djoković. Als das Chaos losbrach, wurde er Zeuge der Ausschreitungen.
Novak Djoković ist großer Fußball-Fan. Daher ließ es sich der serbische Tennisstar nicht nehmen, am Vorabend seines Achtelfinales bei den French Open im benachbarten Prinzenpark vorbeizuschauen. Von der Tribüne aus verfolgte er die Siegesfeier von Paris Saint-Germain nach ihrem Champions-League-Triumph von München. Doch im Anschluss erwartete den Grand-Slam-Rekordsieger eine mittlere Odyssee.
"Als wir nach Mitternacht zu unserem Hotel zurückfahren wollten, hat man uns geraten, doch lieber in Stadionnähe einen Platz zum Schlafen zu suchen", berichtete der 38-Jährige nach seinem lockeren Dreisatzsieg über Cameron Norrie am Montag: "Auf den Straßen rund um unser Hotel am Arc de Triomphe waren brennende Autos und Tränengas und so was, es war wirklich gefährlich."
"War doch alles außer Kontrolle"
Letztlich entschieden sich Djoković und seine Entourage doch noch, den heiklen Heimweg anzutreten. "Wir haben unser Hotel letztlich auch erreicht, alles gut. Draußen vor dem Hotel sind aber allerlei Sachen passiert. Es war zwar interessant, das vom Fenster zu beobachten – aber irgendwie war das doch alles außer Kontrolle", sagte Djoković.
Für Randalierer hatte er kein Verständnis – wohl aber für die ausgelassen feiernden Fans. "Paris ist eine der wichtigsten Städte der Welt, und sie haben zum ersten Mal die Champions League gewonnen", betonte Djoković, "natürlich sind die Menschen dann aus dem Häuschen."
- Nachrichtenagentur SID