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Tour de France 2010: Trotz Knochenbrüchen weiter im Sattel


Tour de France 2010
Eine echte Tour der Leiden

sid, t-online, t-online, sid

06.07.2010Lesedauer: 2 Min.
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Knochenbrüche, Platzwunden, Hauptabschürfungen, Prellungen. Das medizinische Bulletin nach den ersten drei Tagen der 97. Tour de France liest sich wie ein Schreckensszenario. Doch während bereits fünf Fahrer wegen ihren Verletzungen oder Krankheiten aufgeben mussten, quälen sich andere weiter und stellen sich trotz massiver Blessuren der Tour der Leiden (die Gesamtwertung im Überblick).

Wie etwa der Amerikaner Tyler Farrar, der sich bei einem Sturz auf dem zweiten Tagesabschnitt das Handgelenk brach. Das hinderte den Amerikaner aus dem Garmin-Team dennoch nicht, die 213 Kilometer lange Fahrt der dritten Etappe von Wanze nach Arenberg in Angriff zu nehmen. Aber apropos Arenberg: Im Finale des Tageswerkes warten vom Klassiker Paris-Roubaix bekannte Kopfsteinpflaster-Passagen, die das Peloton so richtig durchschütteln werden. Auch so schon kein Vergnügen. Und Farrar biss sich durch - mit seiner lädierten Hand. Er erreichte 6:28 Minuten nach Sieger Thor Hushovd das Ziel.

Es wird schon nicht so schlimm sein

Sein Landsmann und Teamkamerad Christian Vandevelde tat sich die mörderische Fahrt unterdessen nicht mehr an. Wegen zweier gebrochener Rippen stieg er zur dritten Etappe nicht mehr auf seine Rennmaschine. Dass die Radrennfahrer aber harte Kerle sind und gerade bei der Tour über die Schmerzensgrenze gehen, bewies auch der mittlerweile ausgeschiedene Adam Hansen. Der Australier fuhr die erste Etappe mit gebrochener Schulter zu Ende. Getreu dem Motto: Es wird schon nicht so schlimm sein.

Das denkt sich auch Robert Gesink. Die niederländische Rundfahrt-Hoffnung schied im vergangenen Jahr nach einem Sturz vorzeitig aus. Diesmal erwischte es den Rabobank-Profi erneut. Bruch der linken Elle. Jedoch kein Grund klein bei zu geben. Gesink kam mit einem Rückstand von 2:25 Minuten an. Obwohl er erneut gestürzt war. Und er wird bei der Tour weiter im Sattel sitzen. Wie übrigens auch Andy Schleck.

"Habe viel Haut auf der Straße gelassen"

Der Mitfavorit aus Luxemburg erlebt auch seine ganz persönliche Höllenfahrt. Noch weit vor den ersten Bergetappen sieht Schleck schon schwer gezeichnet aus. "Ich habe viel Haut auf der Strecke gelassen. Mein Körper schmerzt, aber es geht weiter", sagte der Vorjahreszweite, nachdem es ihn in den Ardennen erwischt hatte. Gleich zweimal war er auf der spiegelglatten Abfahrt des Col de Stockeu während der zweiten Etappe zu Fall gekommen. Nach einer genauen Untersuchung konnten die Ärzte halbwegs Entwarnung geben. Hautabschürfungen und Blutergüsse, einer davon genau im Ellenbogen, hieß es. Brüche blieben ihm erspart. Und von den "leichten Blessuren" wird sich auch der Vorjahreszweite nicht aufhalten lassen.

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