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Angelique Kerber: Tränen nach verlorenem Wimbledon-Finale gegen Williams


Titeltraum geplatzt
Kerber mit feuchten Augen nach Wimbledon-Finale

Von t-online, sid
Aktualisiert am 10.07.2016Lesedauer: 2 Min.
Angelique Kerber verabschiedet sich mit feuchten Augen vom Centre Court.Vergrößern des BildesAngelique Kerber verabschiedet sich mit feuchten Augen vom Centre Court. (Quelle: ap-bilder)
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Kurz nachdem der Traum vom Titel beim prestigeträchtigsten Tennis-Turnier geplatzt war, schossen Angelique Kerber dann doch ein paar Tränen in die Augen. Die deutsche Nummer eins zeigte in ihrem ersten Wimbledon-Finale eine hochklassige Partie, unterlag Serena Williams am Ende aber in zwei Sätzen mit 5:7, 3:6.

Die Branchenführerin aus den USA verwandelte ihren ersten Matchball und nahm Revanche für das verlorene Endspiel bei den Australian Open 2016, als Kerber ihren bislang einzigen Grand-Slam-Titel gewann.

Damit bleibt der Titelgewinn 1996 von Steffi Graf der letzte deutsche Einzelerfolg im All England Club. Gleichzeitig egalisierte die 34-jährige Williams mit ihrem 22. Major-Sieg den Rekord von Graf.

"Habe nicht verloren - sie hat gewonnen"

"Ich hatte die tollsten zwei Wochen hier. Es ist immer eine Ehre, gegen Serena zu spielen", sagte Kerber mit feuchten Augen. Wenig später zeigte sie sich aber bereits wieder kämpferisch: "Ich weiß, dass ich noch weitere Finals spielen werde."

Auf die Frage, ob sie sich nach ihrem zweiten Grand-Slam-Endspiel nun endgültig zur Weltspitze zugehörig fühle, sagte Kerber: "Ich glaube, ich bin jetzt wirklich angekommen." Nach einer starken Partie könne sie sich nicht viel vorwerfen: "Ich war nicht diejenige, die das Match verloren hat, sie hat es gewonnen."

Kerber rückt in Weltrangliste vor

Für Williams war es der siebte Wimbledon-Triumph seit 2002. Die 28-jährige Kerber indes blieb gut fünf Monate nach ihrer Sternstunde Down Under ein weiteres Highlight auf der ganz großen Bühne verwehrt.

Immerhin: Die Fed-Cup-Spielerin rückt durch ihren Final-Einzug in der Weltrangliste vom vierten wieder auf den zweiten Platz vor - und erhielt Lob von Williams: "Ich liebe es, gegen Angie zu spielen. Sie holt immer das beste aus mir heraus und ist auch abseits des Courts eine wundervolle Person."

Williams sucht Weg ans Netz

Vor 14.979 Zuschauern - darunter auch Kerbers eigens aus Polen angereiste Oma Maria - musste die Linkshänderin gleich in ihrem ersten Aufschlagspiel drei Breakchancen von Williams abwehren. Doch in einer Partie auf höchstem Niveau tat Kerber dies im Stile eines Champions.

Überhaupt agierte Kerber mutig und ließ sich immer wieder auf intensive und attraktive Grundlinienduelle mit der Titelverteidigerin ein. Nicht selten mit dem besseren Ende für die Melbourne-Siegerin, die auf ihr Winkelspiel setzte, während Williams immer wieder den Weg ans Netz suchte.

Die Weltranglistenerste, die sogar einmal stürzte, war bei ihrem eigenen Service stabil. Bei einer 6:5-Führung nutzte Williams nervenstark ihren zweiten Satzball nach 46 Minuten. Ihr gelangen im ersten Durchgang 24 direkte Gewinnschläge (Kerber: 6), allerdings hatte die Deutsche bei den unerzwungenen Fehlern klare Vorteile (5:14).

Kerber bringt Williams zum Schreien

Doch auch danach blieb die von den Zuschauern immer wieder angefeuerte Kerber dran und verlangte Williams alles ab. Bester Beweis: Die Amerikanerin begleitete fast jeden ihrer Hammerschläge mit einem Urschrei.

Kerbers erste und einzige Breakchance beim Stand von 3:3 im zweiten Satz wehrte sie bezeichnenderweise mit ihrem zwölften Ass ab, dem sofort das 13. folgte. Das entscheidende Break gelang der US-Amerikanerin dann zum 5:3 - die Chance im anschließenden Aufschlagsspiel ließ sich Williams dann nicht nehmen.

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