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Sprint in Soldier Hollow: DSV-Biathleten schießen auf 1.800 Metern vorbei


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Weltcup in den USA
Deutsche Biathleten schießen am Ziel vorbei


Aktualisiert am 10.03.2024Lesedauer: 2 Min.
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Benedikt Doll: Der deutsche Vorzeigebiathlet wird seine Karriere nach der Saison beenden (Archivbild). (Quelle: IMAGO/PETTER ARVIDSON/imago)
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Nach Platz drei in der Staffel haben die deutschen Biathleten das Podium im Sprintrennen von Soldier Hollow verpasst. Routinier Doll hatte dafür seine ganz eigene Erklärung.

Die deutschen Biathleten haben am Freitag (Ortszeit) beim Weltcup in Soldier Hollow nicht an die starken Leistungen vom Staffelrennen tags zuvor anschließen können.

Im Sprint auf der Strecke im Bundesstaat Utah im Wilden Westen der USA war der am Schießstand fehlerfreie Johannes Kühn als Zehnter bester Athlet des Deutschen Skiverbandes (DSV). Es gewann der Franzose Eric Perrot, auf den Kühn in der Endabrechnung einen Rückstand von 33,4 Sekunden aufwies. Für Perrot war es der erste Sieg im Biathlon-Weltcup.

Zweiter wurde der ebenfalls aus Frankreich stammende Emilien Jacquelin (0 Fehler/ +3,9 Sekunden) vor dem Norweger Johan-Olav Botn (0/ +11,3).

Doll muss dreimal in die Strafrunde

Deutschlands Vorzeigebiathlet Benedikt Doll kam nach einer starken Leistung am Donnerstag in der Staffel, bei der der 33-Jährige erstmals in diesem Wettbewerb am Schießstand fehlerfrei geblieben war, nicht gut zurecht. Mit drei Strafrunden landete er nur auf dem 27. Rang.

"Heute war es ziemlich windig", sagte der Sprint-Weltmeister von 2017, der nach der Saison seine Karriere beenden wird, am ARD-Mikrofon. "Aber bei mir war es nicht nur der Wind. Ich habe bei den Schüssen einfach nicht die Ruhe gehabt."

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Damit dürfte sich für Doll auch das Ziel eines Sieges im Sprint-Weltcup erledigt haben. Vor dem letzten Rennen am kommenden Wochenende beim Saisonfinale im kanadischen Canmore hat er nun einen Rückstand von 41 Punkten auf Superstar Johannes Thingnes Bö.

Dieser wurde 17. "Ich mache mich jetzt nicht verrückt, will in Canmore aber nochmal ein gutes Rennen machen", kommentierte Doll, der seit 2012 im Weltcup dabei ist.

Horn und Strelow in den Top 20

Die anderen Deutschen zeigten größtenteils ordentliche, aber bei weitem keine herausragenden Leistungen: Philipp Horn (1 Strafrunde/+45,0 Sekunden) wurde 13., Justus Strelow erreichte ohne Schießfehler den 16. Platz (+57,1).

Der 24-jährige Danilo Riethmüller, der erst sein drittes Rennen in diesem Winter bestritt, belegte den 23. Platz (1/+1:17,2). Dahinter folgte Philipp Nawrath (2/+1:25,5 Minuten) als 25., Roman Rees (3/+2:25,3) war als 65. schlechtester DSV-Starter.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
  • ARD-Interview mit Benedikt Doll
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