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Biathlon-WM 2017: Deutsche Damen-Staffel sprintet zu Gold


Biathlon-WM: Damen-Staffel sprintet zu Gold

Von sid, dpa
Aktualisiert am 18.02.2017Lesedauer: 3 Min.
Die deutsche Damen-Staffel um Vanessa Hinz (v. li. n. re.), Maren Hammerschmidt, Franziska Hildebrand und Laura Dahlmeier freut sich ΓΌber WM-Gold.
Die deutsche Damen-Staffel um Vanessa Hinz (v. li. n. re.), Maren Hammerschmidt, Franziska Hildebrand und Laura Dahlmeier freut sich ΓΌber WM-Gold. (Quelle: dpa-bilder)
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SchlusslΓ€uferin Laura Dahlmeier hat die deutsche Frauenstaffel bei der Biathlon-WM in Hochfilzen wie vor zwei Jahren zur Goldmedaille gefΓΌhrt und durch ihren vierten Titel in Tirol gleich zwei Rekorde aufgestellt. Gemeinsam mit Vanessa Hinz, Maren Hammerschmidt und Franziska Hildebrand setzte sich Dahlmeier nach 4x6 km und neun Nachladern vor der Ukraine und Frankreich durch.

Als erste SkijÀgerin überhaupt holte die 23-jÀhrige Dahlmeier saisonübergreifend zehn WM-Medaillen in Serie. Außerdem überflügelte sie Rekordweltmeisterin Magdalena Neuner als erfolgreichste Deutsche bei einer WM. Neuner hatte 2011 dreimal Gold und zweimal Silber gewonnen. Dahlmeier hat nun viermal Gold und einmal Silber. Am Sonntag wartet im Massenstart noch eine weitere Chance auf Edelmetall.

"Das war ein gigantischer Tag fΓΌr uns, die Rekorde sind fantastisch. Vor allem will ich aber herausheben, dass wir eine super Staffel hatten. Wir haben gewusst, dass wir gewinnen kΓΆnnen", sagte Dahlmeier, die nach dem DSV-Triumph erneut einen SchwΓ€cheanfall erlitt.

Dahlmeier muss vom Podium gefΓΌhrt werden

Bei der Flower-Zeremonie sah Dahlmeier bereits blass aus und lÀchelte angestrengt. Unmittelbar vor der anschließenden Pressekonferenz musste sie dann die Beine hoch legen, ehe sie vom Podium weggeführt wurde.

Bereits am Mittwoch hatte Dahlmeier nach ihrem WM-Titel im Einzel einen SchwΓ€cheanfall erlitten.

DSV-Quartett dominiert den Weltcup

Vieles deutete im Vorfeld auf einen deutschen Erfolg hin, schließlich hatte das DSV-Quartett in diesem Winter alle Staffelrennen gewonnen. Die einzige WM in diesem Jahrtausend ohne Medaille war 2013 in Nove Mesto gewesen, als Dahlmeier ihr erstes Weltcup- und WM-Rennen bei den "Großen" überhaupt bestritt. Vier Jahre sind seit diesem Tag vergangen, und Dahlmeier ist mittlerweile die dominierende Person bei den Frauen.

Dahlmeier bestritt als SchlusslΓ€uferin zunΓ€chst ein einsames Rennen an der Spitze. Knapp zehn Sekunden betrug ihr Vorsprung beim Wechsel und es war klar: WΓΌrde sie ihre Normalform erreichen, wΓ€re Gold so gut wie sicher. Doch Dahlmeier benΓΆtigte drei Ersatzpatronen und machte es noch einmal spannend. Es sollte dennoch reichen, im Ziel lag Deutschland 6,4 Sekunden vor der Ukraine und 8,1 vor Frankreich.

"Wenigstens habe ich die Nachlader reingebracht"

StartlÀuferin Hinz hatte zuvor ihren Job mit ein paar Wacklern erledigt. Nachdem sie im ersten Anschlag alle Scheiben im ersten Versuch abgerÀumt hatte, schoss sie Stehend zweimal daneben. Die Strafrunde drohte - doch Hinz machte mit zwei Nachladern auch die letzten Scheiben weiß. "Ich wollte es zu schnell machen. Wenigstens habe ich aber die Nachlader reingebracht, also passt es schon", sagte die 24-JÀhrige, die Hammerschmidt mit 10,6 Sekunden Rückstand zur Spitze als Dritte auf die Strecke schickte.

Die 27-JΓ€hrige, die nicht zur Bronze-Staffel 2016 gehΓΆrt hatte, schoss liegend einmal daneben. Weil sie ihre Patronen aber schneller als die Konkurrentinnen abfeuerte, verlor sie trotz des Nachladers kaum Zeit. Beim nΓ€chsten Anschlag war sie der Strafrunde sogar noch nΓ€her als vor ihr Hinz - es ging gerade noch gut. "Es war echt nicht einfach, meine Beine waren ziemlich zittrig", sagte Hammerschmidt.

Hildebrand bringt DSV-Team in FΓΌhrung

6,0 Sekunden betrug die LΓΌcke zwischen Italien und dem DSV-Team zur Halbzeit, als Hildebrand ΓΌbernahm. Die 29-JΓ€hrige, in diesen Tagen die schwΓ€chste deutsche SkijΓ€gerin, ΓΌbernahm jedoch ΓΌberraschend nach nur 1,1 km die FΓΌhrung. Musste sie dem hohen Anfangstempo Tribut zollen? Nein! Zehn SchΓΌsse und zehn Treffer waren die Folge sowie ein Vorsprung, den Dahlmeier nach Hause brachte.

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