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Biathlon-Weltcup in Ruhpolding: Nächste Enttäuschung für deutsche Staffel


Biathlon-Weltcup in Ruhpolding
Nächste Enttäuschung für deutsche Staffel

Von sid
Aktualisiert am 15.01.2018Lesedauer: 2 Min.
Simon Schempp. Die deutsche Biathlon-Staffel war in Ruhpolding ohne Glück.Vergrößern des BildesSimon Schempp. Die deutsche Biathlon-Staffel war in Ruhpolding ohne Glück. (Quelle: imago-images-bilder)
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Im letzten Staffelrennen vor Olympia verzweifeln die deutschen Herren am Schießstand – die Aufholjagd glückte nicht. Trotzdem bleibt der Bundestrainer optimistisch.

Simon Schempp quälte sich mit verbissener Miene die Anstiege hoch, die Enttäuschung der deutschen Biathleten konnte der Schlussläufer aber trotzdem nicht verhindern: Im letzten Staffelrennen vor den Olympischen Spielen in Pyeongchang haben Schempp und Co. das angepeilte Podest klar verpasst. Das DSV-Quartett mit Erik Lesser (Frankenhain), Benedikt Doll (Breitnau), Arnd Peiffer (Clausthal-Zellerfeld) und Schempp musste sich mit Platz vier begnügen.

"Man schaut natürlich zum Podium, wir wollen nicht Fünfter, Sechster oder Siebter werden", sagte Schempp im ZDF: "Ich wollte etwas riskieren, es ist mir aber nicht geglückt. So viele Nachlader, das ist nicht das Gelbe vom Ei." Bundestrainer Mark Kirchner meinte: "Ich glaube, wir haben bei Olympia dennoch gute Chancen auf das Podium. Bei so einer Konkurrenz muss man erstmal Vierter werden. Es war ein guter Wettkampf."

Schempp schoss gleich zwei Fahrkarten

Nach 4x7,5 km und insgesamt zehn Nachladern lag Deutschland dennoch 1:26,5 Minuten hinter Norwegen, das sich mit einer bärenstarken Leistung und dem Sieg zum Top-Favoriten für Olympia (9. bis 25. Februar) aufschwang. Ohne Altmeister Ole Einar Björndalen siegten die Skandinavier (sieben Nachlader) vor Frankreich (6/+24,9 Sekunden) und Russland (4/53,4). Der letzte Sieg einer deutschen Männerstaffel datiert somit weiter vom 21. Januar 2017.

Schempp ging mit einem Rückstand von 47,1 Sekunden zum Podest in die Loipe, die Aussicht auf den erhofften Sprung auf das "Stockerl" waren daher ziemlich gering. Als sich die deutsche Nummer eins dann gleich beim ersten Schießen noch zwei Fahrkarten erlaubte und im letzten Anschlag des Tages nochmal zwei hinzukamen, waren die allerletzten Chancen dahin.

Mark Kirchner verzichtete wie erwartet auf Roman Rees, der mit seinem vierten Platz am Mittwoch das beste Einzelresultat der Männer in diesem Jahr geliefert und damit auch das Olympia-Ticket gelöst hatte. Das Rennen im Chiemgau war schließlich das letzte vor den Winterspielen, die Stammformation sollte daher im Kampf mit der starken Konkurrenz, die größtenteils ebenfalls auf die Spitzenleute setzte, getestet werden.

"Überflüssig und sinnlos"

Und Lesser, der den Kampf Mann-gegen-Mann liebt und daher für die Rolle als Startläufer prädestiniert ist, glänzte mit einer fehlerfreien Vorstellung. Der schnellste Schütze im deutschen Team traf sicher und schickte Doll mit hauchdünnem Vorsprung als Ersten auf die Strecke. "Läuferisch war ich okay, beim Schießen lief alles perfekt", sagte Lesser.

Die Führung konnte Doll nicht verteidigen, weil er in seiner Wackeldisziplin - dem Stehendschießen - drei Ersatzpatronen für eine Scheibe benötigte. "Das war total überflüssig und sinnlos. Da hätte ich sofort treffen können, ich war aber ziemlich kaputt", sagte Sprint-Weltmeister Doll, der als Fünfter auf Peiffer übergab.

Dessen Aufholjagd gestaltete sich schwer, weil er es unter anderem mit dem Norweger Emil Hegle Svendsen und dem französischen Dominator Martin Fourcade zu tun bekam. Peiffer kämpfte, lief gut - und machte vor Schempps Auftritt immerhin einen Platz gut.

Quelle:

- Nachrichtenagentur sid

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