Adam Johnson: Tante von totem Eishockey-Profi erlebte tödlichen Unfall live

Der US-amerikanische Eishockey-Profi Adam Johnson verlor auf tragische Art und Weise sein Leben. Nun schildert seine Tante, wie sie den tödlichen Unfall miterleben musste.

Es war ein so unglücklicher wie tragischer Unfall, der Eishockey-Profi Adam Johnson Ende Oktober das Leben kostete: Beim Spiel seiner Nottingham Panthers gegen die Sheffield Steelers wird dem erst 29-Jährige die Kehle aufgeschlitzt. Ein Gegenspieler traf ihn versehentlich mit der scharfen Kufe seines Schlittschuhs am Hals. Johnson versuchte noch, das Feld zu verlassen, brach aber zusammen. Teamärzte versuchten dann, ihn wiederzubeleben, später erlag Johnson aber seiner schweren Verletzung.

Nun hat sich seine Tante Kari Johnson zu Wort gemeldet und berichtet, wie seine Familie den Unfall erlebte. In einem Interview mit "Sky News" sagte sie, die Familie habe "sofort gewusst, dass er in Schwierigkeiten ist."

"Ein Albtraum"

"Wir sind alle zusammengebrochen. Es war ein Chaos, ein Albtraum, es war, als wäre es nicht real. Wir standen unter Schock, wir konnten nicht glauben, dass das passiert ist", berichtet sie weiter von dem dramatischen Tag. Sichtlich emotional schob sie hinterher: "Er war so eine gute Seele."

Bereits kurz nach Johnsons Tod hatte seine Verlobte bei Instagram emotionale Worte an ihn gerichtet. Sie schrieb: "Mein süßer, süßer Engel. Ich werde dich immer vermissen und dich immer lieben."

Auf dem Eis hat Johnsons Unfall erste Folgen: In der deutschen Profi-Liga erklärten die Adler Mannheim als erster Klub, künftig einen Halsschutz für ihre Spieler einzuführen. Klub-Manager Axel Alavaara erklärte im SWR: "Man weiß, was passieren kann mit diesen sehr scharfen Schlittschuhen. Es ist so ein kleines Ding, das unsere Spieler schützen kann. Wir wollen so etwas nicht nochmal im Eishockey erleben."