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Eiskunstlauf: Jewgeni Pluschenko ist zum siebten Mal Europameister


Wintersport
Pluschenko beißt sich bei seinem Comeback durch

Von dpa
Aktualisiert am 14.03.2013Lesedauer: 2 Min.
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Comeback gelungen: Eiskunstlauf-Olympiasieger Jewgeni Pluschenko hat sich bei seinem ersten internationalen Wettkampf nach fast zweijähriger Pause den siebten Titel bei Europameisterschaften gesichert. Der Russe lief in Sheffield eine Klasse-Kür und gewann vor seinem Landsmann Artur Gatschinki und dem Titelverteidiger Florent Amodio aus Frankreich.

Pluschenko beißt auf die Zähne

Pluschenko zeigte sogar einen vierfachen Toeloop, der seinem lädierten Knie so viel Schmerzen bereitet. Zudem glänzte er mit Kombinationen aus dreifachem Lutz, doppeltem Toeloop und Rittberger sowie dreifachem Axel plus Toeloop.

"Ich bin trotz meiner Knieverletzung hergekommen, um mich zu präsentieren und für meine Fans zu laufen", sagte der 29-Jährige, der schon auf dem Eis die Faust ballte und sich freute. Mit 261,23 Punkten honorierte das Preisgericht nicht nur die Sprünge des dreimaligen Weltmeisters, sondern auch seine gute Interpretation des "Tango de Roxanne".

Gatschinki noch abgefangen

Der nach dem Kurzprogramm minimal vorn liegende Artur Gatschinki zeigte sportlich zwar die höherwertigen Elemente, die Ausstrahlung ließ dagegen zu wünschen übrig. Das Resultat: Mit 246,27 Zählern landete der 18-Jährige deutlich hinter seinem großen Vorbild Pluschenko. Beide trainieren seit Jahren in St. Petersburg bei Starcoach Alexej Mischin.

Für Liebers war mehr drin

Im deutschen Lager war Liebers nach Rang 15 einerseits enttäuscht, denn es wäre mehr drin gewesen. Andererseits war er froh, dass er trotz eines Kreuzbeinbruches die Saison nicht ganz abhaken musste. "Die Beine wurden mir sehr schwer heute. Mir fehlen drei bis vier Monate Vorbereitung", sagte der 23-Jährige, "und vor so einem Publikum ist man noch aufregt dazu".

Die Eingangskombination vor 8000 Zuschauern in der Motorpoint Arena in seiner gefühlvollen Kür aus dreifachem Flip und Toeloop gelang dem Sportsoldaten, doch dann scheiterte er am dreifachen Axel. Der erste endete auf dem Eis, der zweite war verwackelt. "Es hat sich wieder gezeigt, dass der Axel der Königssprung ist. Damit steht und fällt alles", sagte Trainerin Viola Striegler.

Deshalb bekam der Student von der Jury nur 176,75 Punkte und verschlechterte sich zum Vorjahr um vier Plätze. Bis zur WM im März in Nizza will Liebers nun Kondition bolzen und viele Kürprogramme im Training durchlaufen.

Fenz macht in der Kür sechs Plätze gut

Überraschend stabil lief der deutsche Vize-Meister Paul Fentz und machte mit 169,40 Zählern sogar sechs Plätze gut. Mit der ungeliebten Startnummer eins kam der 19-Jährige gut zurecht und zeigte als Höhepunkte einen sauberen dreifachen Axel und eine dreifach Lutz/Toeloop-Kombination. "Meine Stärken liegen in den Sprüngen, arbeiten muss ich noch an den Ausläufen und am Ausdruck", meinte er selbstkritisch.

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