Ski alpin: Lena Dürr glänzt im Slalom – Mikaela Shiffrin siegt unter Tränen

Anfang Februar beginnen die Olympischen Spiele in China. Mit dabei sein wird auch Lena Dürr als eine der deutschen Medaillenhoffnungen, die in dieser Saison mehrmals zu überraschen wusste.

Skirennfahrerin Lena Dürr hat beim letzten Slalom vor den Olympischen Spielen in Peking ihre Topform bestätigt. Die 30-Jährige vom SV Germering raste beim Nachtevent in Schladming am Dienstag auf Rang drei und damit schon zum dritten Mal in dieser Saison auf das Podest. Mit dieser starken Saison hatte vorher kaum jemand gerechnet.

Bereits in Levi war sie zweimal Dritte geworden. Dazu kommen in diesem Winter noch ein fünfter Platz in Killington und der vierte am vergangenen Wochenende in Kranjska Gora.

Der Sieg auf der Planai ging an die amerikanische Ausnahmefahrerin Mikaela Shiffrin, die nach dem ersten Durchgang noch auf Rang fünf gelegen hatte. Für Shiffrin war es bereits der 73. Weltcup-Erfolg und der 47. im Slalom – mehr schaffte in einer Einzeldisziplin niemand. Nach dem Rennen brach die US-Amerikanerin in Tränen aus.

Zweite wurde die slowakische Gesamtweltcupsiegerin Petra Vlhova, die sich damit bereits die kleine Kristallkugel im Torlauf sicherte.

Die deutsche Nachwuchshoffnung Emma Aicher lag nach dem ersten Lauf aussichtsreich auf Rang zehn, schied dann aber aus. Das Rennen war coronabedingt von Flachau nach Schladming verlegt worden.