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Skispringen: Peter Prevc fliegt zum Weltrekord - Freund wird Vierter


Freund undankbarer Vierter
250 Meter! Peter Prevc fliegt zum Weltrekord

Von dpa
Aktualisiert am 14.02.2015Lesedauer: 2 Min.
Der Slowene Peter Prevc jubelt über den weitesten Skiflug aller Zeiten.Vergrößern des BildesDer Slowene Peter Prevc jubelt über den weitesten Skiflug aller Zeiten. (Quelle: ap-bilder)
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Dieser Sprung geht in die Geschichte ein! Peter Prevc hat beim Skiflug-Weltcup in Vikersund für einen sensationellen Weltrekord gesorgt. Der 22-jährige Slowene flog auf dem Monsterbakken 250 Meter weit und verbesserte damit die bisherige Bestmarke des Norwegers Johan Remen Evensen von 2011 um dreieinhalb Meter. DSV-Athlet Severin Freund flog als bester Deutscher knapp am Podest vorbei.

"Es war fantastisch. Ich kann noch gar nicht glauben, was hier passiert ist", erklärte Prevc in der ARD, nachdem er von seinen Teamkollegen auf Schultern durch den Innenraum getragen und von den Zuschauern frenetisch gefeiert wurde.

Der Olympiazweite, der im ersten Versuch bereits 237,5 Meter weit geflogen war, siegte souverän mit 438,8 Punkten vor dem Norweger Anders Fannemel (424,3) und dem japanischen Routinier Noriaki Kasai (395,5).

"Ein verdammt geiler Sprung"

Skiflug-Weltmeister Freund landete nach Flügen auf 210,0 und 219,5 Meter mit 381,9 Punkten auf Platz vier und zog seinen Hut vor Rekordspringer Prevc: "Das war ein verdammt geiler Sprung. Den so weit zu ziehen, ist extrem", sagte Freund, der im Training bis auf drei Meter an seinen deutschen Rekord (237,5) herangeflogen war.

"250 Meter haben nicht so viele Leute für möglich gehalten. Aber wenn man so springt wie er, ist so etwas drin", sagte Freund: "Vielleicht komme ich auch einmal in den Genuss, soweit zu fliegen. Morgen werde ich auf jeden Fall wieder angreifen."

DSV-Springer mit solider Vorstellung

Nach der Gewichtspanne in Titisee-Neustadt, wo Freund das zulässige Gewicht für seine Skilänge um 100 Gramm unterschritten hatte und disqualifiziert wurde, ging er in Vikersund auf Nummer sicher und legte sich ein kleines Polster zu. "Ich war Pizza essen", berichtete Freund mit einem verschmitzten Lächeln.

Die weiteren fünf DSV-Adler zeigten solide bis gute Leistungen. Routinier Michael Neumayer sprang als Elfter zu seinem besten Saisonergebnis. Markus Eisenbichler wurde 13., Marinus Kraus kam auf Platz 16. und Stephan Leyhe wurde 25. Zudem landete Pius Paschke auf Platz 29 und holte zum ersten Mal in seiner Karriere Weltcup-Punkte.

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