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Bilder vom Krieg: Werkschau von Paolo Pellegrin in Hamburg


Bilder vom Krieg
Werkschau von Paolo Pellegrin in Hamburg

Von dpa
30.10.2019Lesedauer: 2 Min.
Der italienische Magnum-Fotograf Paolo Pellegrin im Haus der Photographie in Hamburg.Vergrößern des BildesDer italienische Magnum-Fotograf Paolo Pellegrin im Haus der Photographie in Hamburg. (Quelle: Markus Scholz/dpa./dpa)
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Hamburg (dpa) - Das Leitmotiv, das der italienische Fotograf Paolo Pellegrin für seine Ausstellung gewählt hat, zeigt einen Mann kurz bevor er den toten Körper seiner Tochter entdeckte. Es entstand 2006 kurz nach der israelischen Bombardierung eines Stadtviertels in Beirut, das zahlreiche Gebäude dem Erdboden gleichmachte. "Für mein Gefühl ist es ein Bild, das als Vermächtnis für all das Leiden und die Konflikte dienen kann", sagte Paolo Pellegrin am Mittwoch in Hamburg.

Ob der Kosovo-Krieg 1999, der Libanonkrieg 2006 oder der Kampf gegen den sogenannten Islamischen Staat: Viele Bilder des italienischen Fotografen beschäftigen sich mit Krieg, Trauer, Hass und Leid. Unter dem Titel "Un'Antologia" zeigt das Haus der Photographie in den Hamburger Deichtorhallen von Donnerstag an bis zum 1. März eine umfangreiche Werkschau des preisgekrönten Dokumentar- und Kriegsfotografen. "Es sind sehr harte globale Realitäten, mit denen uns Paolo Pellegrin mit seinen Bildern konfrontiert. Dabei geht es jedoch immer auch um die Würde des Menschen", sagte Deichtorhallen-Direktor Dirk Luckow.

Pellegrin, der zehn Mal den World Press Photo Award gewonnen hat, sagte über die Rolle der Fotografie: "Sie ist eine kleine Stimme, aber manchmal kann sie eine kritische Masse sein." Geboren wurde Pellegrin 1964 in Rom, dort absolvierte er auch sein Studium am Institut für Fotografie. Anfang der 1990er Jahre ging er nach Paris und arbeitete als Fotojournalist für internationale Publikationen. 1995 erhielt er für seine Aufnahmen über Aids in Uganda seine erste Auszeichnung von World Press Photo. Er hofft, dass seine Bilder "Teil eines kollektiven Gedächtnisses und damit Teil unserer Erinnerungskultur werden".

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