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Rockstar Neil Young verklagt Donald Trump


Rockstar Neil Young verklagt Donald Trump

Von dpa, t-online, rix

Aktualisiert am 05.08.2020Lesedauer: 2 Min.
Neil Young und Donald Trump: Der Musiker ist sauer und hat Klage eingereicht.Vergrößern des BildesNeil Young und Donald Trump: Der Musiker ist sauer und hat Klage eingereicht. (Quelle: imago images)
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Neil Young hat seine Meinung geändert. Der kanadische Rockstar ist sauer und verlangt nun Schadensersatz. Der 74-Jährige hat rechtliche Schritte eingeleitet und Donald Trump wegen der Verwendung seiner Songs verklagt.

"Stellt euch vor, wie es sich anfühlt, 'Rockin' in the Free World' zu hören, nachdem dieser Präsident gesprochen hat, als wäre es sein Titelsong. Dafür habe ich ihn nicht geschrieben", schrieb Neil Young Ende Juli in einem Statement, das auf der Internetseite "Neil Young Archives" veröffentlicht wurde.

Trump hatte den Song und weitere bei einem Auftritt zum Unabhängigkeitstag Anfang Juli gespielt. Das fand der Musiker zwar "not ok" – von einer Klage sah der 74-Jährige aber ab, damit sich der Präsident der Vereinigten Staaten auf den Kampf gegen das Coronavirus konzentrieren konnte, wie er in einem Brief an Trump schrieb. Nach dem umstrittenen Einsatz von Bundespolizisten gegen Demonstranten hatte Neil Young seine Meinung geändert.

"Un-amerikanische Kampagne von Ignoranz und Hass"

Wenige Tage nach seinem Statement hat der Musiker rechtliche Schritte eingeleitet und das Team des US-Präsidenten verklagt. In einer Klage wegen Urheberrechtsverletzung schreibt der Sänger unter anderem, er könne es nicht erlauben, dass seine Musik als "'Titelsong' für eine spalterische, un-amerikanische Kampagne von Ignoranz und Hass" benutzt werde.

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Der Musiker veröffentlichte die Klageschrift auf seiner Webseite "Neil Young Archives". Sein Anwalt bestätigte der Nachrichtenseite "The Hill", dass die Klage bei einem Bezirksgericht in New York eingereicht wurde. Darin wirft Young dem Rechtspopulisten wegen des Abspielens der Songs "Rockin' In The Free World" und "Devil's Sidewalk" Urheberrechtsverletzungen vor und verlangt für jeden weiteren Verstoß 150.000 Dollar Schadenersatz.

Der kanadische Musiker, der auch die US-Staatsbürgerschaft besitzt, ist ein überzeugter Demokrat. Schon 2015 hatte er sich beschwert, als Trump im Wahlkampf seine Songs verwendete. Viele Musiker haben Probleme damit, dass Trump ihre Songs für Wahlkampfauftritte nutzt. So hatten etwa die Rolling Stones, Elton John, Ozzy Osbourne, Adele und zuletzt im Juni die Familie des 2017 gestorbenen Sängers Tom Petty den US-Präsidenten dafür kritisiert.

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