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Alec Baldwin: Staatsanwaltschaft will Schauspieler anklagen


Tödlicher Schuss am Set
Staatsanwaltschaft will Alec Baldwin anklagen

Von t-online
Aktualisiert am 19.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Alec Baldwin: Am Set seines Films "Rust" kam es zu einem tödlichen Unfall.Vergrößern des BildesAlec Baldwin: Am Set seines Films "Rust" kam es zu einem tödlichen Unfall. (Quelle: IMAGO / MediaPunch)
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Bei Dreharbeiten wurde eine Kamerafrau aus Alec Baldwins Requisitenwaffe erschossen. Jetzt steht fest: Die Staatsanwaltschaft will gegen den Schauspieler klagen.

Jetzt ist eine weitere Entscheidung rund um das tödliche Drama am "Rust"-Set gefallen: Die Staatsanwaltschaft im US-Staat New Mexico will gegen Schauspieler Alec Baldwin Anklage erheben. Das teilte die Behörde am Donnerstag mit. Auch die Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed muss sich vor Gericht verantworten. Beide sollen wegen fahrlässiger Tötung angeklagt werden, hieß es in einer Mitteilung der Staatsanwaltschaft.

Nach Auswertung der Ermittlungen gebe es genügend Beweise für eine strafrechtliche Verfolgung, teilte Bezirksstaatsanwältin Mary Carmack-Altwies mit.

Zu dem tödlichen Unfall war es 2021 während der Dreharbeiten für den Westernfilm in Santa Fe, New Mexico, gekommen. Aus der Pistole von Alec Baldwin hatte sich während einer Probe ein Schuss gelöst und die Kamerafrau Halyna Hutchins tödlich getroffen. Die Aufarbeitung des Falls dauert seitdem an. Der 64-Jährige ist Darsteller und Produzent des Films gewesen.

Auch Baldwin klagt

Im November 2022 wurde berichtet, dass auch Alec Baldwin rechtliche Schritte eingeleitet habe. Er verklagte, laut CNN, im vergangenen November die Waffenmeisterin des Films, einen Regieassistenten und weitere Crew-Mitglieder wegen Fahrlässigkeit.

In der Anklage heißt es: "Diese Tragödie geschah, weil echte Kugeln zum Set geliefert und in die Waffe geladen wurden." "Rust"-Waffenmeisterin Hannah Gutierrez Reed habe es versäumt, "die Kugeln oder die Waffe sorgfältig zu prüfen", während Regieassistent David Halls trotz unterlassener Prüfung der Pistole Baldwin diese mit den Worten gereicht habe, dass es sich um eine "sichere" Waffe handele. Kläger Baldwin sei in Unkenntnis dieser Tatsachen gewesen, während die Beschuldigten ihre Pflicht verletzt hätten, das Set des Films sicher zu halten. Neben den bereits erwähnten Punkten nennt die Klageschrift auch Requisiteur Sarah Zachry sowie den Munitions- und Waffenlieferanten Seth Kenney als Beschuldigte.

Eine Zivilklage von Matthew Hutchins, dem Witwer der Kamerafrau, gegen Baldwin und andere Beteiligte der "Rust"-Produktion war im vorigen Oktober außergerichtlich beigelegt worden. "Wir glauben alle, dass Halynas Tod ein schrecklicher Unfall war", betonte der Witwer damals. Er habe kein Interesse daran, Baldwin und den Filmproduzenten die Schuld zuzuweisen. Stattdessen wollten sie die letzte Arbeit der Kamerafrau würdigen und den eingestellten "Rust"-Dreh fortsetzen. Halyna Hutchins hinterließ einen Ehemann und einen Sohn. Das schützt Baldwin aber nicht vor strafrechtlichen Konsequenzen.

Verwendete Quellen
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