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Todesstrafe für Homosexuelle in Brunei: George Clooney fordert Hotel-Boykott


Todesstrafe für Homosexuelle
George Clooney fordert weltweiten Hotel-Boykott

Von t-online, dpa, JaH

Aktualisiert am 29.03.2019Lesedauer: 2 Min.
George Clooney: Er hat dazu aufgerufen bestimmte Hotels zu meiden.Vergrößern des BildesGeorge Clooney: Er hat dazu aufgerufen bestimmte Hotels zu meiden. (Quelle: imago/IBL)
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In Brunei soll gleichgeschlechtliche Liebe in Zukunft mit dem Tod bestraft werden. Hollywoodstar George Clooney hat deswegen jetzt zum Boykott von bestimmten Luxushotels aufgerufen.

Am Donnerstag wurde bekannt, dass der südostasiatische Kleinstaat Brunei die Todesstrafe für Homosexuelle einführen will. George Clooney hat in diesem Zusammenhang jetzt den Boykott von Luxushotels im Besitz des herrschenden Sultans Hassanal Bolkiah aufgerufen.

Hotels gehören der Brunei Investment Agency

In einer Gastkolumne für das Filmportal "Deadline.com" listete der Oscar-Preisträger am Donnerstag neun Luxusherbergen in England, Frankreich, Italien und Kalifornien auf, die der Brunei Investment Agency gehören – darunter das vornehme "Beverly Hills Hotel" in Los Angeles.

Mit jedem Besuch dieser Hotels würde man dazu beitragen, die Ermordung unschuldiger Menschen zu finanzieren, mahnte Clooney. Der Star verwies auf die bevorstehende Verschärfung des Scharia-Strafrechts in dem Sultanat. Wenn Homosexuelle Sex miteinander haben, droht ihnen vom 3. April an, dass sie wie im Mittelalter zu Tode gesteinigt werden. Bislang stehen auf homosexuelle Beziehungen bis zu zehn Jahre Haft.

Um diese Hotels geht es

  • The Dorchester, London
  • 45 Park Lane, London
  • Coworth Park, UK
  • The Beverly Hills Hotel, Beverly Hills
  • Hotel Bel-Air, Los Angeles
  • Le Meurice, Paris
  • Hotel Plaza Athenee, Paris
  • Hotel Eden, Rome
  • Hotel Principe di Savoia, Milan

Clooney war selbst Gast in den Hotels

Der Sultan sei einer der reichsten Männer der Welt, schreibt Clooney. Mörderische Regime könne man kaum ändern, aber man könne Banken und Unternehmen, die mit ihnen Geschäfte machen, an den Pranger stellen. Clooney räumte zugleich ein, dass er selbst unwissentlich – ohne seine "Hausaufgaben" gemacht zu haben – in einigen dieser Luxushotels abgestiegen sei.


Der Schauspieler verwies auf einen früheren Promi-Boykott mit Unterstützung von Oprah Winfrey und Ellen DeGeneres, als Brunei 2014 Strafen für Schwule und Lesben verschärft hatte. Damals seien Veranstaltungen und Empfänge in den betroffenen Hotels in Los Angeles aus Protest abgesagt worden.

Verwendete Quellen
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