Brigitte Kronauer ist tot: Schriftstellerin nach schwerer Krankheit gestorben

Die Schriftstellerin und Büchner-Preisträgerin Brigitte Kronauer ist tot. Sie starb im Alter von 78 Jahren in ihrer Wahlheimat Hamburg.

Brigitte Kronauer sei am Vormittag des 22. Juli "nach langer und schwerer Krankheit" gestorben, wie ihr Verlag Klett-Cotta auf der offiziellen Homepage mitteilt. Nähere Details zum Tod der 78-Jährigen werden nicht bekanntgegeben. Man verliere mit ihr "eine hoch geschätzte Autorin, die den Verlag nachhaltig geprägt hat", heißt es in dem offiziellen Statement.

Sie fing schon als junges Mädchen mit dem Schreiben an

Die Schriftstellerin hat von klein auf Geschichten geschrieben. Nach dem Studium der Germanistik und der Pädagogik arbeitete sie eine Zeit lang als Lehrerin. Später hielt sie an verschiedenen Universitäten Vorlesungen im Fachbereich Poetik. In den Siebzigern zog die gebürtige Essenerin nach Hamburg, wo sie bis zuletzt lebte. Kronauer war mit dem Kunstkritiker Armin Schreiber verheiratet.

Kronauer wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet. Unter anderem mit dem George-Büchner-Preis im Jahr 2005 oder mit dem Bayerischen Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst im Jahr 2016. 2017 wurde sie mit dem Thomas-Mann-Preis gewürdigt.

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Ihr Romandebüt "Frau Mühlenbeck im Gehäus" erschien 1980 bei Klett-Cotta. Besonders bekannt und bedeutend sind Werke wie "Teufelsbrück", "Errötende Mörder" oder auch "Gewäsch und Gewimmel". In zwei Wochen wird Kronauers neues Buch "Das Schöne, Schäbige, Schwankende" bei ebendiesem Verlag veröffentlicht.