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Michaela Koschak: Stalker von t-online-Wetterkolumnistin muss in Haft


"Mit widerlichsten Mails belästigt"
Stalker von t-online-Wetterkolumnistin muss in Haft

Von t-online, mbo

Aktualisiert am 01.10.2021Lesedauer: 2 Min.
Michaela Koschak: Die Wettermoderatorin wurde über Monate gestalkt.Vergrößern des BildesMichaela Koschak: Die Wettermoderatorin wurde über Monate gestalkt. (Quelle: IMAGO / Christian Grube)
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Michaela Koschak ist als MDR-Wetteransagerin bekannt, bei t-online hat sie zudem eine Wetterkolumne. Nun musste sie vor Gericht aussagen: Über Monate hatte die Meteorologin mit einem Stalker zu kämpfen.

Das MDR-Publikum kennt Michaela Koschak von der täglichen Wettervorhersage, t-online-Leser können sich montags und freitags über ihre Kolumne zu Sonne, Regen oder Schneestürmen freuen. Nun wurde bekannt, dass die 44-Jährige hinter den Kulissen zwischen 2019 und 2020 mit einem Stalker zu kämpfen hatte. Koschak erstattete Anzeige. Am Donnerstag wurde der Fall vor dem Amtsgericht im sächsischen Plauen verhandelt.

Der Montagearbeiter Mike H. aus dem Vogtlandt stalkte Koschak und elf weitere betroffene Frauen. Ihm wurden laut "Bild" außerdem Exhibitionismus, sexuelle Belästigung und die Verbreitung pornografischer Schriften vorgeworfen.

"Ich hatte Angst um mich und meine Kinder"

Vor Gericht berichtete Koschak, wie das monatelange Stalking losging: "Erst ging es um eine Autogrammkarte, dann wollte er mich heiraten. Solche Reaktionen sind noch normal." Schließlich habe er ihr selbst erstellte Collagen zugesendet, so Koschak. Sie erklärte weiter: "Er hatte sogar meine Handynummer. Ich kann mir nicht erklären, woher. Ich habe ihn mehrfach angezeigt, hatte Angst um mich und meine Kinder."

Damals sei Koschak laut Zitat von "Tag24" frisch getrennt gewesen. "Ich hatte schon Angst, als meine Rollläden mal nicht runtergingen oder mir mein Handtuch am See geklaut wurde."

"Geht zur Polizei, erstattet Anzeige"

Zu t-online sagte Koschak nach der Verhandlung, dass diese "unschön" gewesen sei, "aber wichtig". Denn: "Leider passiert so etwas öfter als man denkt und nicht nur Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen wie ich." Koschak wurde "anderthalb Jahre lang immer wieder mit widerlichsten E-Mails, WhatsApp-Nachrichten und SMS belästigt, teils auch bedroht". Koschak teilt einen Rat an alle Frauen: "Geht zur Polizei, erstattet Anzeige, wenn euch das passiert. Macht den Mund auf und lasst das nicht einfach über euch ergehen, wehrt euch! Nur so können wir etwas dagegen tun."

Der 49-jährige Mike H. ist 16-fach vorbestraft und seinem Anwalt zufolge vermindert schuldfähig, da er ein krankhafter, alkoholsüchtiger Exhibitionist sei. Laut Bericht hat er sich dreimal in der Öffentlichkeit entblößt und eine Frau in der Straßenbahn belästigt. Nun muss er 20 Monate ins Gefängnis, wo er aufgrund seiner Vorstrafen sowieso bereits sitzt. "Zu Recht", befindet Koschak.

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