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Royals-Skandal? Prinz Charles akzeptierte Spende von Osama bin Ladens Familie


Nächster Skandal im Königshaus?
Prinz Charles akzeptierte Spende von bin Ladens Familie

Von dpa, t-online, mbo

Aktualisiert am 31.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Prinz Charles: Der britische Thronfolger hat eine umstrittene Spende angenommen.Vergrößern des BildesPrinz Charles: Der britische Thronfolger hat eine umstrittene Spende angenommen. (Quelle: David Ramos/Getty Images)
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Der älteste Sohn der Queen macht erneut Schlagzeilen. Trotz geäußerter Bedenken, nahm er eine Millionensumme von der Familie bin Ladens an.

Prinz Charles hat eine Spende über eine Million Pfund (umgerechnet 1,19 Millionen Euro) von Halbbrüdern des Terroristen Osama bin Laden angenommen. Das Geld ging an seine Wohltätigkeitsorganisation Prince of Wales Charitable Fund, wie die britische Zeitung "Sunday Times" berichtet.

Der Thronfolger und älteste Sohn von Queen Elizabeth II. traf sich im Oktober 2013 in seiner Londoner Residenz Clarence House mit dem saudischen Unternehmer und Patriarch der Familie, Bakr bin Laden. Mehrere Berater hätten dem heute 73-Jährigen empfohlen, das Geld nicht anzunehmen oder zurückzuzahlen. Charles jedoch habe die Bedenken ignoriert, dass die Spende sein Ansehen beschädigen könnte. Zudem sei es ihm peinlich gewesen, das Geld zurückzugeben.

"Welchen Grund gibt es, das zu tun?"

"Die Tatsache, dass ein hochrangiges Mitglied des britischen Establishments Geschäfte mit dem Namen und der Familie eines Mannes macht, der nicht nur die Alarmglocken läuten ließ, sondern die ganze Welt in Angst und Schrecken versetzte ... warum sollte man so etwas tun? Welchen guten Grund gibt es, das zu tun?", zitiert das Blatt eine Quelle.

Es gibt keine Hinweise, dass Bakr bin Laden und sein Bruder Shafiq in die Attentate in den USA vom 11. September 2001 verwickelt waren oder Terrorismus unterstützen. Osama bin Laden war deren Drahtzieher. Er wurde am 2. Mai 2011 von US-Spezialeinheiten in Pakistan getötet.

Zweiter Bericht über Spenden innerhalb kurzer Zeit

Der Chef von Charles' Stiftung, Ian Cheshire, sagt der "Sunday Times" auf Nachfrage, alle fünf damaligen Treuhänder hätten der Spende zugestimmt. Eine weitere Quelle betont, dass die Berater nicht bestürzt über die Zahlung gewesen seien und Charles ihre Bedenken nicht "niedergebrüllt" habe. Die Entscheidung, das Geld anzunehmen, habe allein bei den Treuhändern gelegen.

Erst vor wenigen Wochen berichtete die "Sunday Times" über eine weitere Spende an Charles, die ihn auf fragwürdige Weise erreicht hatte. So hatte er zwischen 2011 und 2015 insgesamt drei Millionen Euro in bar vom katarischen Ex-Ministerpräsidenten Scheich Hamad bin Dschasim Al Thani angenommen. Eine Million war in einem Koffer, weitere Beträge in Einkaufstaschen eines bekannten Luxuskaufhauses verstaut gewesen. Die Stiftung des Prinzen bestätigte die Zahlungen.

Verwendete Quellen
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