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ARD-Reformen sind nun bekannt: "Es gibt kein Zurück mehr"


Das ändert sich in Zukunft
ARD-Reformen bekannt: "Es gibt kein Zurück mehr"

Von t-online, dpa, mbo

22.06.2023Lesedauer: 2 Min.
ARD: Es soll sich einiges ändern.Vergrößern des BildesARD: Es soll sich einiges ändern. (Quelle: IMAGO / Christian Grube)
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Es tut sich was in der ARD. Vieles soll umgebaut werden. Es gebe kein Zurück mehr, heißt es nun. Auch in Sachen Personalien soll sich Berichten nach einiges ändern.

Die ARD-Intendanz bringt ihre Reformen auf den Weg. So werden bestimmte journalistische Inhalte künftig zentral entstehen. Dies bestätigt der Sender jetzt. "Bild" berichtet zudem von einem sich rasant drehenden "Personalkarussell".

Die neun ARD-Anstalten berichten bald gebündelt über Klima, Verbraucher und Gesundheit. In sogenannten "Kompetenzcentern" sollen zentralisiert digitale und lineare Angebote für alle Ausspielplattformen entstehen, wie die ARD nach einer Sitzung des Senderverbundes in Stuttgart mitteilt. Dadurch, dass die verschiedenen Anstalten enger zusammenarbeiten, sollen Kosten gespart werden und Freiräume entstehen, um das digitale Angebot weiter auszubauen.

Durch die Reform soll die Berichterstattung besser gesteuert und Doppelarbeit vermieden werden. So gibt es derzeit in den dritten Programmen etwa mehrere Verbrauchermagazine mit ähnlichen Inhalten. Das soll sich durch eine Art Pool, auf den alle Landesrundfunkanstalten zugreifen können, ändern. Bis September soll feststehen, wo die "Kompetenzcenter" angesiedelt werden, so der ARD-Vorsitzende Kai Gniffke. In der ersten Jahreshälfte 2024 sollen sie ihre Arbeit aufnehmen.

Obendrein soll eine zentrale Hörspielredaktion der ARD im ersten Halbjahr 2024 ihre Arbeit aufnehmen. Kultur- und Infowellen sollen außerdem enger zusammenarbeiten – Radiobeiträge, -reportagen und -sendungen sollten dann für alle verfügbar sein.

"Die Zeit für Reformen"

"Jetzt ist die Zeit für Reformen, und es gibt kein Zurück mehr", sagte Gniffke. "Wir ändern uns, weil sich die Mediennutzung gravierend verändert hat."

Auch personell verändert sich offenbar einiges. So bestätigte die ARD Ende Mai nach Berichten der "Bild", dass man Gespräche mit "Tagesthemen"-Moderatorin Caren Miosga als Nachfolgerin für Anne Will, die Ende 2023 mit ihrer sonntäglichen Talkrunde aufhören möchte, führe. Vom federführenden NDR hieß es da, die ARD entwickele "gemeinsam ein abgestimmtes Talkkonzept". Und: "Sobald es verbindliche Vereinbarungen gibt, wird der NDR darüber informieren."

Jetzt berichtet "Bild", dass Miosga als Will-Nachfolgerin innerhalb der ARD inzwischen bestätigt sei. Demnach soll die Personalie in dieser Woche offiziell gemacht werden. Zudem will das Blatt über weitere personelle Veränderungen informiert sein, die im Atemzug mit Miosgas Übernahme des Talkformates einhergehen sollen.

So soll "Sportschau"-Moderatorin Jessy Wellmer in Miosgas "Tagesthemen"-Fußstapfen treten und Lea Wagner wiederum Wellmers Posten in der "Sportschau" übernehmen. Bislang moderiert die 28-Jährige etwa Skisprungübertragungen und regionale Sportsendungen. Bestätigt ist bezüglich der Personalien derzeit nichts.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Pressemeldung der ARD: "ARD stellt Weichen für den Reformweg: jetzt wird es konkret"
  • bild.de: "Alles neu bei der ARD!" (kostenpflichtig)
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