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ARD und Sahra Wagenknecht: Programmänderung wegen Parteigründung


"Chronik des Auseinanderfallens"
ARD ändert Programm wegen Wagenknecht

Von t-online, sow

20.10.2023Lesedauer: 2 Min.
imago305815518Vergrößern des BildesSahra Wagenknecht: Die Linken-Politikerin gründet eine eigene Partei. (Quelle: Sascha Fromm/imago)
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"Aus aktuellem Anlass" verändert die ARD ihr Fernsehprogramm in der kommenden Woche. Sahra Wagenknecht und ihre Parteigründung stehen dabei im Mittelpunkt.

Seit wenigen Tagen ist bekannt, dass die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht eine eigene Partei gründet. "BSW – Vernunft und Gerechtigkeit" soll sie heißen, viel mehr ist noch nicht bekannt, alle wichtigen Infos dazu lesen Sie hier. Am Montag wird Wagenknecht in Berlin eine Pressekonferenz geben und Details zu ihrer Parteigründung verraten.

Die ARD hat nun aus diesem "aktuellem Anlass" das Programm geändert. Das machte der Sender an diesem Freitag bekannt. Denn im Ersten sollte ohnehin ein Schwerpunkt zu Wagenknecht ausgestrahlt werden. So hatte die ARD ursprünglich eine Langzeit-Dokumentation namens "ARD Story: Der Bruch. Sahra Wagenknecht und Die Linke" für den Mittwochabend vorgesehen.

ARD-Doku wird zwei Tage früher ausgestrahlt

Diese wird nun auf Montag um 22.50 Uhr vorgezogen, wie der Sender mitteilte. Für besonders interessierte Wagenknecht-Fans wird es bereits ab Sonntag die Gelegenheit geben, den Film zu schauen. "ARD Story: Der Bruch. Sahra Wagenknecht und Die Linke" wird dann in der ARD-Mediathek zur Verfügung stehen.

Nach Angaben des Senders hat die ARD-Filmemacherin Birgit Wärnke verschiedene Politikerinnen und Politiker der Linken knapp ein Jahr lang für die Doku begleitet. Auf der einen Seite Sahra Wagenknecht – und auch ihren Ehemann und Mitgründer der Partei Oskar Lafontaine –, auf der anderen ihre erbitterten Gegnerinnen und Gegner, also Vertreter der sogenannten Progressiven Linken, etwa die ehemalige Sozialsenatorin aus Berlin Elke Breitenbach und ihren Ehemann, den ehemaligen Bundestagsabgeordneten Thomas Nord. Außerdem die Parteivorsitzende Janine Wissler sowie Gregor Gysi, der versucht hat, den Streit zu schlichten.

In der Dokumentation zeichnet Wärnke nach Angaben des NDR "das Bild eines tiefen Zerwürfnisses und unüberbrückbarer Gegensätze, die selbst Urgestein Gregor Gysi nicht mehr kitten kann". Der Film sei daher die "Chronik des Auseinanderfallens einer Partei".

Der Programmablauf am Mittwochabend muss nun entsprechend angepasst werden: Im Anschluss an die "Tagesthemen" wird statt der Wagenknecht-Doku nun der dritte Teil der "ARD Wissen"-Reihe "Legendäre Experimente: Robbers Cave" laufen. Am Montag bedeutet das für die ARD einen politischen Programmablauf: Nach einer Doku über Slowenien zur Primetime übernimmt "Hart aber fair" ab 21 Uhr, leitet dann 22.15 Uhr auf die "Tagesthemen", wo es im Anschluss schließlich der Wagenknecht-Film zu sehen gibt.

Verwendete Quellen
  • ARD-Programmankündigung
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