Ab Heute bei Sky: Ein Thriller, der zum Nachdenken anregt

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Sebastian Stan in einem Thriller, der die Grenzen von Identität verschiebt

Der Darsteller ist vielen vor allem als Superheld "Winter Soldier" bekannt. In diesem Film zeigt sich Sebastian Stan aber von einer ganz anderen schauspielerischen Seite.

Sebastian Stan kennen die meisten Zuschauer aus Blockbustern wie "Thunderbolts" oder "Captain America: The First Avenger". In "A Different Man" geht er körperlich und psychologisch einen ganzen Schritt weiter. Der Thriller feierte seine Premiere beim Sundance Festival 2024.

Darum geht es in "A Different Man"

Schauspieler Edward (Sebastian Stan) leidet an der Erbkrankheit "Neurofibromatose". Eine Operation soll ihm helfen und ihm sein Traumgesicht bescheren. Doch sein neues Ich gerät ins Wanken, als Theaterautorin Ingrid (Renate Reinsve) den Darsteller Oswald (Adam Pearson) für seine Rolle besetzt. Sein Leben wird schwierig, als er eine begehrte Rolle verliert. Daraufhin nimmt er es sich zum Ziel, sie zurückzugewinnen.

Wie sehenswert ist "A Different Man"?

Das Thriller-Drama vom Filmstudio A24 zeigt, wie Schönheitsideale das Leben beeinflussen können und welche Konsequenzen das Streben nach Schönheit mit sich bringen kann.

Edward sehnt sich nach einem neuen Leben, verliert aber das, was er sucht – sich selbst. Der Film des Regisseurs Aaron Schimberg erforscht die Grenzen der Identität und spiegelt die Psyche seiner Hauptfigur wider. Und er beschäftigt sich mit der Frage: Wie weit würde man für seine Karriere gehen?

Dass Adam Pearson im Film eine zentrale Rolle übernimmt, verleiht dem Thema zusätzliche Tiefe. Denn der Darsteller leidet selbst unter der Erbkrankheit "Neurofibromatose".

"A Different Man": Auch die Maske überzeugt

Nicht nur die Geschichte selbst, auch die Arbeit der Maskenbildner sorgt für Gesprächsstoff. Sebastian Stan ist in seiner Rolle äußerlich kaum wiederzuerkennen. Für die Verwandlung des Schauspielers arbeitete das Make-up-Team mit Gesichtsprothesen und digitaler Nachbearbeitung. Mike Marino, David Presto und Crystal Jurado erhielten 2025 eine Oscar-Nominierung für die Kategorie "bestes Make-up und beste Frisuren".

Sebastian Stans Auftritt in "A Different Man" hat die Kritiker überzeugt. Bei der Berlinale erhielt der Schauspieler den Silbernen Bären für die beste Hauptrolle, ein Jahr später folgte der Golden Globe.

Vom Publikum und den Kritikern gefeiert

Auf der Filmplattform Rotten Tomatoes liegt die Kritikerwertung bei 93 Prozent, das Publikum bewertet den Film zu 89 Prozent positiv. Das Branchenmagazin "IndieWire" nennt den Film eine "düstere und vernichtende Satire unserer gesellschaftlichen Konditionierung".

Bei IMDb kommt die Serie auf 6,9 Sterne. Die Benutzerbewertungen heben vorwiegend die Erzählweise und die Besetzung hervor. So beschreibt ein Nutzer den Thriller als "düster-komische Perspektive auf Unsicherheit, Selbstbild, Obsession und das gesellschaftliche Schönheitsverständnis".

Ab heute, den 26. Juni 2025 ist der Film erstmals auf Wow im Stream verfügbar. Wer eine ebenso herzerwärmende wie psychologisch anspruchsvolle Geschichte über die eigene Identität sehen möchte, dürfte sich bei "A Different Man" in fast zwei Stunden gut unterhalten fühlen. Der Film regt zum Nachdenken an, erfordert Konzentration und belohnt die Zuschauenden mit einer fesselnden Geschichte.

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