Wer wird Millionär? Alle sind verrückt nach Jauchs WWM-Kandidat Aaron Troschke
News folgenGünther Jauch liebt ihn und nun auch die ganze Welt des "World Wide Web": Das hatte es bei "Wer wird Millionär?" noch nicht gegeben, dass ein Kandidat eine ganze Sendung lang auf dem Ratestuhl saß. Aber der Star-Moderator Günther Jauch und sein sympathischer Kandidat Aaron Troschke hatten sich am Montag so dermaßen verquatscht, dass die beiden die gesamte Sendezeit ausfüllten. Jetzt ist das ganze Netz verrückt nach dem schlagfertigen Backshop-Besitzer.
Der 23-Jährige aus Berlin hatte seinen Auftritt bei "Wer wird Millionär?" bereits in der vorherigen Ausgabe begonnen, war aber nur bis zur 4.000-Euro-Frage gekommen. Gut unterhalten hatten sich Jauch und Troschke aber schon während dieser ersten Begegnung. Doch in der Sendung am Montagabend liefen die beiden, die sich immer wieder gegenseitig die Bälle zuspielten, zur Hochform auf. Das fanden ganz offensichtlich auch die WWM-Zuschauer, die ihre Begeisterung nun über Facebook kundtun. "Schon seit Ewigkeiten nicht mehr so viel und laut gelacht wie gestern Abend bei WWM. Für den Auftritt müsste RTL ihm über seinen Gewinn hinaus noch was zahlen", schreibt Heike auf einer von Troschkes Fanseiten auf dem Social-Media-Portal. Und Michaela bringt es kurz und knapp auf den Punkt: "Bester WWM-Kandidat ever!"
"Humor hat einen neuen Namen"
Für die Zuschauer war die Angelegenheit zwischen Jauch und seinem Kandidaten höchst amüsant, vor allem, als auch eine Kamera ausfiel und Jauch improvisieren musste. Und das ausgerechnet, als der Moderator und sein Kandidat gerade ein längeres Gespräch abgeschlossen hatten, bei dem es erst um Manipulationen an Spielautomaten und darauf folgend um Jauchs unrühmliche Erfahrungen mit einem Auto-Waschkarten-Automaten ging, in den er einmal 200 Euro eingezahlt hatte und nach einem Abbruch sein Geld als Münzen zurückbekommen hatte. "Der Witz ist nur: Warum steck ich da 200 Euro im Voraus in so ne Karte?", fragte sich Jauch. "Weil 500 Euro noch blöder gewesen wären?", konterte Troschke, woraufhin Jauch erstmal sprachlos war.
"Schlagfertigkeit und Humor hat einen neuen Namen", schreibt "Ozeankreuzer" auf Facebook. Und Constanze lobt: "So hat TV dann mal wieder Spaß gemacht! Sympathisch, witzig, nett, schlagfertig...der Freund von nebenan." Und das bewies Troschke einmal mehr, als er Jauch unverblümt fragte: "Herr Jauch, warum haben Sie nicht 'Wetten, dass..?' gemacht, das hätte mich echt gefreut?." Doch darauf hatte der Moderator eine gute Antwort parat: "Das kann ich Ihnen genau sagen. Weil ich mich mit so einem wie Ihnen 'ne halbe Stunde lang glänzend unterhalten kann, aber zu Lady Gaga fällt mir nichts ein. Das ist genau der Unterschied. Der kann ich das mit der Waschanlage auch nicht erzählen."
Fans fordern eigenes Format
Troschkes Fans gehen im Netz sogar so weit, dass sie für den 23-jährigen Backshop-Besitzer eine eigene Sendung fordern. "Sehr unterhaltsam, Aaron ist sein Geld auf jeden Fall wert. Vielleicht wird er ja auch noch von einem Sender für ein eigenes Format entdeckt ?" Das wäre natürlich ein wirklich großer Sprung auf der Karriereleiter, doch der 23-Jährige hat offenbar alles richtig gemacht in Jauchs Sendung. Denn nicht nur mit dem Mundwerk hatte alles funktioniert, auch bei den Fragen punktete Troschke.
Am Freitag wird sich nun zeigen, ob der Berliner mit dem losen Mundwerk auch wirklich die Nerven behält und eine Million Euro abräumt. Seine Fans gönnen ihm zumindest jeden Cent. "Natürlich will ich die Million unbedingt und kann sie auch gut gebrauchen", sagte Troschke der Nachrichtenagentur dapd. In der Sendung am Montag hatte er die 125.000 Euro-Frage richtig beantwortet und spielt nun am Ende der Woche um eine halbe Million Euro.
