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Karl-Theodor zu Guttenberg: Filmpremiere der Satire "Der Minister"


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"Der Minister": Guttenberg-Film feiert Premiere - ohne Guttenberg

Von dpa
05.03.2013Lesedauer: 2 Min.
"Der Minister": Alexandra Neldel und Kai Schumann bei der Filmpremiere.Vergrößern des Bildes"Der Minister": Alexandra Neldel und Kai Schumann bei der Filmpremiere. (Quelle: dapd)
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Endlich drehte sich mal wieder alles um den Minister, doch die Hauptperson fehlte: Der frühere Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) blieb am Montag fern, als der mit Spannung erwartete Fernsehfilm zu seiner Plagiatsaffäre in Berlin Premiere feierte.

Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel ließ sich die TV-Satire zumindest in der Vorab-Fassung im Kino entgehen. Sie hat aber noch eine zweite Chance: Am 12.März um 20.15 Uhr läuft "Der Minister" bei SAT.1.

Franz Ferdinand von und zu Donnersberg

In der schrägen Komödie spielt Darsteller Kai Schumann ("Tatort", "Kreuzfahrt ins Glück") einen Politiker namens Franz Ferdinand von und zu Donnersberg, der starke Ähnlichkeiten mit dem früheren Verteidigungsminister hat. Die Kanzlerin Murkel wird umwerfend von Katharina Thalbach gegeben. In die Rolle der Ministergattin schlüpfte Alexandra Neldel.

Guttenberg wollte eigentlich dabei sein

Produzent Nico Hofmann ("Der Tunnel", "Der Mann aus der Pfalz") sagte vor den rund 700 Gästen, er habe den "ernsten Wunsch" gehabt, den derzeit in den USA lebenden Guttenberg bei der Premiere zu begrüßen. "Er hat sich wirklich überlegt, zu kommen ... Da gibt's nichts zu lachen, das ist ernst." Wie Regisseur Uwe Janson dankte auch Hofmann dem Sender SAT.1 für den "Mut", bei dem Projekt mitzumachen. "Kein anderer Sender hat den Film gewollt."

Ein Film über politische Moral

"Der Minister" alias Baron von und zu Donnersberg ist eine humorvolle Satire über politische Moral, die angelehnt ist an reale politische Ereignisse der jüngeren Vergangenheit. Guttenbergs Karriere, seinen steilen Aufstieg, und seinen plötzlichen Fall durch die Plagiatsaffäre stehen im Mittelpunkt der Verfilmung. Aber auch andere Politiker, wie die Kanzlerin und Mitglieder des Regierungskabinetts, finden bei der satirisch zugespitzten Figurenzeichnung des Films Berücksichtigung. Fiktiv und frei erfunden ist dagegen vor allem Donnersbergs bester Freund Max, der als Ghostwriter Donnersbergs Doktorarbeit und seine Reden schreibt und ihm in allen politischen Fragen beratend zur Seite steht.

"Würdevoll mit Augenzwinkern"

"Wir gehen das Thema mit Augenzwinkern und würdevollem Anstand an, ohne Persönlichkeiten zu denunzieren", verriet Star-Produzent Nico Hofmann vorab über das Projekt. Seine Hoffnung sei, "dass einem das Lachen in diesem Fall guttut und vielleicht auch ein bisschen zur Entkrampfung beiträgt." Das Drehbuch stammt von Grimme-Preisträgerin Dorothee Schön ("Frau Böhm sagt Nein"), Regie führt Uwe Janson ("Laconia").

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