t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeUnterhaltungTV

Margarethe Schreinemakers spricht über ihren Herzstillstand


Fünf Jahre nach ihrem Herzstillstand
Margarethe Schreinemakers: "Ich freue mich wie ein kleines Ferkel, dass ich lebe"

t-online, efri

Aktualisiert am 23.04.2014Lesedauer: 2 Min.
Fernsehmoderatorin Margarethe Schreinemakers sprach in der Talkshow "Markus Lanz" über ihren Herzstillstand.Vergrößern des BildesFernsehmoderatorin Margarethe Schreinemakers sprach in der Talkshow "Markus Lanz" über ihren Herzstillstand. (Quelle: ima-Future)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Sie blickte dem Tod ins Auge und kam knapp davon: Die ehemalige Fernsehmoderatorin Margarethe Schreinemakers erlitt am 1. März 2009 beim Joggen einen Herzstillstand. In der ZDF-Talkshow "Markus Lanz" sprach sie ausführlich über das prägende Erlebnis und ihre gewonnenen Erkenntnisse.

Für Schreinemakers war jener Sonntag ein Tag wie jeder andere: Strahlendes Wetter, perfekt für eine Joggingrunde im Wald. An den Tag selbst hat sie keinerlei Erinnerungen mehr: "Ich habe von all dem nichts mitbekommen. Mein Mann hat mir das so geschildert, dass ich zu ihm gesagt habe: Halt mich mal fest, mir wird schwindelig. Dann bin ich umgekippt und dann war ich tot", schildert die TV-Moderatorin jenen Tag.

Ihr Ehemann Jean-Marie Maus handelte instinktiv und rettete seiner Frau das Leben: Er rief den Notarzt und beatmete sie acht Minuten lang. Wäre Schreinemakers alleine gewesen, hätte sie keine Chance gehabt, denn die Unglücksstelle im Wald war sehr einsam.

Schreinemakers hat gelernt: Leben kann man nicht planen

Nie hätte sie damals gedacht, dass ihr so etwas passieren könnte. Sie hatte keinerlei Beschwerden, keine Schmerzen, kein Unwohlsein. Auch von dem Herzstillstand selbst bekam sie nicht das Geringste mit: "Es ist die beste Art zu sterben, denn du kriegst nichts mit. Es ist schmerzfrei, es geht von einer Sekunde auf die andere hinüber."

Ein Nahtoderlebnis hatte sie nicht: "Bei mir war alles schwarz. Aus." Schreinemakers fühlt sich heute unbändig glücklich und lebendig: "Ich freu mich wie ein kleines Ferkel, dass ich lebe."

Aus dem Erlebnis hat sie ein wichtiges Fazit gezogen: "Du kannst dich zu Tode sorgen, zu Tode planen. Es wird sowieso anders kommen und du weißt ja nicht einmal, ob du morgen noch lebst oder gesund bist. Aber wenn du dich jeden Tag verrückt machst, dann vergisst du zu leben."

Auch ging der Herzstillstand nicht spurlos an ihr vorbei, sie litt unter Angst- und Panikattacken: „Ein halbes Jahr später habe ich fürchterliche Todesängste bekommen. Da bin ich immer wieder tausend kleine und größere Tode gestorben.“ Ein Therapeut verordnete ihr daraufhin eine Verhaltenstherapie. „Ich habe dadurch mein Leben wiederbekommen. Ich bin auch mit Panikattacken joggen gegangen. Weil ich wusste: Wenn ich das nicht mache, verliere ich meine Bewegung“, erklärte sie in der Talkshow.

Die TV-Moderatorin hat mit dem Fernsehen abgeschlossen

Schreinemakers, die in den 90er Jahren große Erfolge als Moderatorin feierte, kehrte nach dem Vorfall dem Fernsehen den Rücken: "Das Fernseh-Gen ist weg, es ist nicht mehr wichtig. Ein Leben ohne Fernsehen kann auch schön sein."

Margarethe Schreinemakers renovierte ihr Haus und widmet sich aktuell dem Gestalten von Möbeln und einer eigenen Möbelinie mit Art-déco-Schränken.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website