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"Musikantenstadl"-Moderator Andy Borg verärgert SRF


"Sehr ungeschickt"
"Musikantenstadl"-Moderator Andy Borg verärgert SRF

t-online, CK

27.11.2014Lesedauer: 2 Min.
Mit seinem Facebook-Post hat sich Andy Borg keinen Gefallen getan.Vergrößern des BildesMit seinem Facebook-Post hat sich Andy Borg keinen Gefallen getan. (Quelle: imago-images-bilder)
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Die Zukunft der Volksmusikshow "Musikantenstadl" ist seit einiger Zeit ungewiss. Eine Situation, die dem Moderator Andy Borg gar nicht zusagt - weshalb der 54-Jährige kürzlich auf Facebook dazu aufrief, sich für den Erhalt der Show einzusetzen. Das aber kam bei den Verantwortlichen überhaupt nicht gut an.

"Andy Borgs Aufruf erachten wir als sehr ungeschickt", erklärte Christoph Gebel, Unterhaltungschef des Schweizer Senders SRF, der die Sendung gemeinsam mit ARD und ORF produziert. "Auf diese Weise vorzupreschen, in einer Zeit, in der Entscheidungen noch nicht gefällt sind, hat der Sache sicher nicht genützt", so Gebel gegenüber den Fernsehzeitschriften "TELE" und "TV-Star".

"Show in eine neue Zeit führen"

Erst am Wochenende hatte der "Spiegel" berichtet, dass ORF-Chef Alexander Wrabetz in einem Brief an die ARD-Intendanten vorgeschlagen hat, das Konzept der Show zu modernisieren. In die gleiche Kerbe schlug nun der Unterhaltungschef des SRF: "Die Show müsste dringend in eine neue Zeit geführt werden."

Eine Überarbeitung des "Musikantenstadls" werde nun bei den verantwortlichen Sendern diskutiert. Laut Gebel müsse man darüber nachdenken, "wie die Show danach klingen soll, wie sie aussehen könnte - und nicht zuletzt auch, wer sie moderiert". Das klingt ganz danach, als seien Andy Borgs Tage beim "Stadl" gezählt.

Seit mehr als 30 Jahren läuft das "Musikantenstadl" in der ARD. Doch ob es die Volksmusiksendung auch über das Jahr 2015 hinaus geben wird, ist zurzeit offen. Die Zuschauerzahlen sanken auf zuletzt vier Millionen, das Durchschnittsalter des Publikums beträgt 68 Jahre. Den Senderverantwortlichen ist das zu alt.

Borg ist stolz auf Alter seiner Zuschauer

Borg erklärte in seinem aufsehenerregenden Facebook-Post, er sehe keine Notwendigkeit für eine Senkung des Durchschnittsalters der Zuschauer. "Ich bin stolz darauf, sagen zu dürfen, dass unsere 'Stadl'-Zuschauer im Schnitt 68 Jahre jung sind", schrieb er dort. "Manche mögen eine solche Aussage vor dem Hintergrund eines weiter um sich greifenden Jugendwahns in unserer Gesellschaft sehr mutig finden. Es ist aber meine feste Überzeugung, dass wir gerade diese Menschen, die aufgrund des demografischen Wandels eine immer größere Gemeinschaft bilden, wie jeden anderen Gebührenzahler auch, nicht vernachlässigen dürfen."

Bisher noch fünf Ausgaben geplant

Die nächste Ausgabe der Show, die seit September 2006 von Borg moderiert wird, wird am 31. Dezember als "Silvesterstadl" live aus Graz in Österreich übertragen. Für 2015 sind vier Ausgaben geplant. Sie kommen aus Oberwart in Österreich (28. März), aus Pula in Kroatien (27. Juni), aus dem badischen Offenburg (12. September) sowie aus dem österreichischen Linz (31. Dezember).

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