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25 Jahre Tatort: Wachtveitl und Nemec beklagen Druck


"Hart an der Grenze des Zumutbaren"
Wachtveitl und Nemec beklagen Zeit- und Kostendruck beim "Tatort"

Von t-online
Aktualisiert am 27.03.2016Lesedauer: 2 Min.
Udo Wachtveitl und Miroslav Nemec beklagen den Zeit- und Kostendruck beim "Tatort".Vergrößern des BildesUdo Wachtveitl und Miroslav Nemec beklagen den Zeit- und Kostendruck beim "Tatort". (Quelle: Imago Future Image)
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Am 3. April kommen sie mit ihrem Jubiläums-"Tatort: Mia san jetz da wo's weh tut" ins Fernsehen. Doch hinter den Kulissen ist es längst nicht so, wie vor 25 Jahren, als die beiden Münchner "Tatort"-Kommissare begannen. "Wir sind inzwischen hart an der Grenze des Zumutbaren," sagt Udo Wachtveitl über den gestiegenen Zeit- und Kostendruck in einem Interview.

In der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagt der 57-Jährige: "Es gibt einen Punkt, an dem ein Produkt nicht mehr besser werden kann, sondern schlechter werden muss, wenn man zu sehr an den Ressourcen spart." An diesem Punkt sei der Münchner "Tatort" angelangt: "Das betrifft Geld, und es betrifft Zeit."

Veränderte filmhandwerkliche Anforderungen und Sehgewohnheiten

Eine Zeit lang sei der gestiegene Zeit- und Kostendruck dadurch ausgeglichen worden, dass die Technik und das Handwerk professioneller wurden. "Aber das wird mittlerweile wieder aufgehoben dadurch, dass die filmhandwerklichen Anforderungen und die Sehgewohnheiten der Leute sich geändert haben. Die Abspielgeräte in den Wohnzimmern sind heute viel besser, da muss man ganz anders arbeiten, von der Maske über die Ausstattung bis hin zur Menge der Komparsen. Auf so einen breiten Bildschirm passt ja viel mehr drauf als früher."

Miroslav Nemec: "Weniger Tage, mehr Stunden"

Sein Kollege Miroslav Nemec sieht das ähnlich: "Die Tage sind weniger geworden, die Stunden dafür mehr - insofern ist das ja nur eine Milchmädchenrechnung. Da geht's mittlerweile nach dem Motto: Der Tag hat 24 Stunden, und wenn's nicht reicht, nimmst du die Nacht dazu."

Udo Wachtveitl und Miroslav Nemec stehen seit 1991 als Franz Leitmayr und Ivo Batic vor der Kamera. In dieser Zeit hätten sie nicht nur gute Krimis gedreht. Die Folge "Ein Sommernachtstraum" von 1993 sei die "mit Abstand die unangenehmste Geschichte" gewesen, sagte Nemec. Kollege Wachtveitl sieht die Folge "Gesang der toten Dinge" von 2009 als Tiefpunkt und nannte sie einen "Esoterik-Tatort".

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