Erst GZSZ, jetzt Hartz IV: Ramona Dempsey hat Erspartes verloren

Schlechte Zeiten für Ex-GZSZ-Darstellerin Ramona Dempsey. Die Schauspielerin, sie spielte Nele Lehmann, hat nach ihrem Ausstieg aus der RTL-Serie ihr ganzes Erspartes verloren und lebt jetzt von Hartz IV.

16.000 Euro hatte sie gespart, erzählt die 33-Jährige im Interview mit RTL. Von dem Geld wollte die alleinerziehende Mutter sich den Traum vom eigenen Tortenatelier erfüllen. Doch das klappte nicht.

Promi-Bonus half nicht

"Ich habe das Geld komplett in die gesamte Vorbereitung gesteckt, weil ich von der Idee einfach super überzeugt bin. Jetzt ist es so, dass ich tatsächlich kein Geld mehr habe als Puffer."

Auch eine Crowdfunding-Aktion im Internet blieb ohne Erfolg. Es gab kaum Unterstützer für ihr Projekt. Ihr Bekanntheitsgrad durch GZSZ half ihr nicht. Das Gegenteil sei der Fall, so Ramona Dempsey. "Der Promi-Bonus stand dem Crowfunding eher im Weg." Die Leute seien der Meinung gewesen, sie solle bei ihren erlernten Beruf, der Schauspielerei, bleiben.

Sohn leidet unter Hartz IV

Unter ihrer prekären finanziellen Situation leide besonders ihr Sohn: "Es ist natürlich, gerade weil ich Mutter bin, so, dass ich meinem Sohn ein schönes Leben bieten möchte. Und jetzt, wo es draußen so heiß ist und er mich jeden Tag fragt, ob er ein Eis essen kann und ich ihm sagen muss: Nein, das können wir nicht jeden Tag machen. Hartz IV ist so wenig, auch als alleinerziehende Mutter, dass es ganz schwer wird, die Miete zu zahlen. Das kann ich ganz klar sagen."

Dennoch will Ramona Dempsey an ihrem Traum festhalten. Sie glaubt an ihr Tortenatelier und will mit einem Kredit und der Hilfe ihrer Freunde ans Ziel gelangen.