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Kolumne zum Dschungelcamp: Danieles Schreckensherrschaft in Schlumpfhausen


Dschungelaufstand
Schreckensherrschaft in Schlumpfhausen

MeinungEine Kolumne von Janna Specken

Aktualisiert am 30.01.2018Lesedauer: 4 Min.
Meinung
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Daniele Negroni: Der Sänger versetzt die anderen Kandidaten in Angst und Schrecken.Vergrößern des Bildes
Daniele Negroni: Der Sänger versetzt die anderen Kandidaten in Angst und Schrecken. (Quelle: MG RTL D)

"Wenn jetzt drinsteht, was drinsteht, dann raste ich aus", droht Daniele Negroni seinen Mitcampern. Was folgt, ist eher so Lillifee-Konzert in Schlumpfhausen.

Weil Tina York die meiste Zeit im Dschungelcamp mit offenen Augen auf ihrem Feldbett schläft, ist sie nachts so fit wie niemand anderes um sie herum. Ihre Mitbewohner schlafen bei der gemeinsamen Wache mit ihr regelmäßig ein. Das ist eigentlich wirklich schade, denn jetzt, wo Ansgar Brinkmann freiwillig aufgegeben hat, ist sie wohl die Einzige, von der wir noch erhellende Unterhaltungsmomente erwarten können.

Der Zwergenaufstand

Daniel, oder wie Laien ihn auch nennen, Daniele, passt es aber gar nicht, dass Tina ihre Version von "Die mit dem Feuer tanzt" abzieht. "Tina sitzt du alleine?", fragt er geschockt. "Ist doch egal, mir macht das nichts", versichert die immer Gutmütige, ohne zu wissen, dass es Daniele weniger bis gar nicht um ihr Wohlergehen, sondern vielmehr um das Einhalten der Regeln und die damit verbundene Zigarettenzufuhr geht. "Geh da jetzt hin und weck die auf", pflaumt Daniele seine Kollegin an. Die kann aber nicht: "Ich kann das nicht." Es sei doch nicht so schlimm, beruhigt sie den wild gewordenen Daniele, aber der ist schon längst in Hochstimmung: "Schlimm wird es dann, wenn wir keine Zigaretten haben, denn dann raste ich aus, glaub mir."

"Ich lass mich niemals von Männern anschreien"

Die ganze Nacht droht der blauhaarige Ex-DSDS-Kandidat mit seinem Ausraster in Spe. Das macht tatsächlich Eindruck, denn die übrigen Camper zittern. Der Ausbruch des großen Daniele steht kurz bevor. "Hilfe", haucht Jenny in ihr Mikrofon. "Ich hoffe, die Zigaretten werden morgen nicht eingezogen." Die Einzige, die gelassen mit der Situation umgeht, ist Danieles Sündenbock Nummer eins: Tina. "Ich war erstaunt, dass jemand so lange rumbrüllen kann und immer wieder das Gleiche sagt", fasst sie nüchtern zusammen. "Ich lasse mich niemals von einem Mann anschreien und Daniele wird ja gerade erst zum Mann, würde ich mal denken." Herrlich.

Kurz vorm Ausbruch Teil 1

Und dann ist es so weit. Das Rauchverbot ist verhängt. Die Camper rotten sich zusammen. Wird Daniele nun wie angekündigt explodieren? Wird aus seinem blau bedeckten Kopf eine feuerrote Explosionsmasse brodeln. Werden die Camper den Eklat überleben. Bevor Daniele irgendetwas sagen kann, mischt sich Natascha ein: "Jetzt lies' erst mal vor und mache nicht schon wieder vorher Terror." Mutig, aber auch clever? Sie könnte Daniele einerseits beruhigen, andererseits aber auch aufstacheln. Es ist spannend. Daniele ist kurz davor, auszurasten, da kommt ihm Natascha erneut in die Quere. "Wir hatten das alles schon. Wir können es ja jetzt nicht mehr ändern."

Jetzt kommt er, der Ausraster. Daniele zieht sich sein Jäckchen an, verlässt die muntere Runde, verzieht sich in eine andere Ecke. Ganz leise, sodass die anderen es gar nicht mehr hören können, flucht er beleidigt: "Die blöde Kuh. Man, geht die mir auf den Sack!"

Puh! Die eine Krise ist abgewandt, vorerst. Daniele ist aus dem unmittelbaren Umfeld der Camper isoliert. Die Gruppe hat den Störenfried zur Prüfung gewählt, um Ruhe vor der Schreckensherrschaft zu haben. Leider erforderte dies ein großes Opfer, denn jemand musste mit ihm gehen. Kattia. "Arme Kattia", trauert Tatjana. Und dann der nächste Schock: Platzregen. Der Mensch ist sich selbst der Nächste und so bringt natürlich erst einmal jeder seine eigenen Schäfchen ins Trockene. Aber halt, ein Fehler! "Hat sich jetzt niemand um die Sachen von Daniele gekümmert?", fragt Natascha panisch. "Scheiße. Wenn der mitkriegt, dass sein Schlafsack durchnässt ist, dann ist die Kacke am Dampfen." Ein hysterisches Raunen geht durch den Dschungel. "Der wird ausrasten", "Was sollen wir nur tun?"

Kurz vorm Ausbruch Teil 2

Die Camper am Ende. Schnell kratzen sie Danieles Sachen zusammen und legen sie ins Trockene. Doch zu spät, der Schlafsack ist nass. In diesem Moment kommt Daniele zurück aus seiner Prüfung. Gleich ist es so weit, gleich wird er ausrasten. Die Gruppe tut das völlig Richtige, das Unvermeidliche: Sie tut so, als wäre nichts gewesen. Der 22-Jährige erzählt seine Prüfungsgeschichte, danach geht er in Richtung Schlafsack. Totenstille um ihn herum. "Krass, wie es geschüttet hat, auf einmal", sagt er. Nervöses Nicken und zustimmen: "Ja. Ja."

Er ist fast da, steht genau vor der Katastrophe. Fasst seine Sachen an, spürt den nassen Schlafsack zwischen seinen gelben Fingerspitzen. Der Ausraster, er brodelt sich in seiner Magengegend zusammen, nimmt weiteren Lauf, staut sich kurz in seinem Hals, bis er dann rauskommt: "Ich bin froh, dass die bei mir schnell meine Sachen auf die Seite geräumt haben. Das Einzige, was bei mir richtig nass geworden ist, ist der Schlafsack, der ist schon sehr durchnässt. Deswegen hoffe ich, dass die Sonne bald wieder rauskommt und wir alle unsere Sachen wieder trocknen lassen können." Bumm!

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