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Dschungelcamp-Aus – Elena Miras im Interview: "Alles und jeder nervt"


Nach Dschungel-Aus
Elena Miras: "Das war im Dschungel die Hölle für mich"

  • Steven Sowa
InterviewVon Steven Sowa

Aktualisiert am 24.01.2020Lesedauer: 5 Min.
Interview
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Elena Miras: Im Dschungelcamp sorgte sie für den meisten Krawall, sie zoffte sich mit Sven, Danni und wollte eine "Bombe platzen" lassen – im Interview wirkt sie hingegen zahm.Vergrößern des Bildes
Elena Miras: Im Dschungelcamp sorgte sie für den meisten Krawall, sie zoffte sich mit Sven, Danni und wollte eine "Bombe platzen" lassen – im Interview wirkt sie hingegen zahm. (Quelle: TVNow)

Das kam überraschend: Kurz vor dem Finale flog Elena Miras aus dem Dschungelcamp. Wie die junge Mutter im Interview mit t-online.de verrät, war ihr 14-tägiger Aufenthalt vor allem aus einem Grund schlimm.

Zwei Wochen lang hat sie sich buchstäblich durch den Dschungel gekämpft: Elena Miras musste Ekelprüfung nach Ekelprüfung ertragen, sich mit ihren Mitstreitern herumschlagen und ihrer Müdigkeit, sowie dem extremen Essensmangel trotzen.

Nach ihrem überraschenden Aus im Dschungelcamp präsentierte sich die 27-Jährige im Gespräch mit t-online.de so tough, wie sie die Zuschauer im Fernsehen erleben durften. Nur bei einem Thema wurde sie emotional: Dass sie erneut so lange von ihrer Tochter getrennt war, hat sie kaum ertragen. Wie sie damit umging und warum sie sich überhaupt für die Teilnahme bei "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" entschieden hat, erzählt Elena uns im Interview.

t-online.de: Wer wird jetzt Dschungelkönigin oder Dschungelkönig?

Elena Miras: Ich würde es von ganzem Herzen Prince Damien gönnen.

Warum hat es bei dir nicht gereicht?

Ich glaube für die Zuschauer hat es einfach nicht gepasst. Aber ich akzeptiere die Entscheidung, denn ich kann das ja eh nicht beeinflussen.

Lag es auch an deiner explosiven Art?

Es kann schon sein, dass sie mich deswegen nicht gewählt haben. Ich sage halt meine Meinung und viele können damit nicht umgehen. Aber die Menschen müssen akzeptieren, dass ich bin wie ich bin. Ich würde auf jeden Fall alles genau so machen, wie ich es gemacht habe. Ich bereue nichts!

Du hast eine sehr direkte, temperamentvolle Art: Wer konnte im Camp am wenigsten damit umgehen?

Dafür müsste ich die Sendung schauen, um zu wissen, wer mit meiner Art nicht umgehen kann. Ich glaube, dass das Leben im Camp immer anders ist, als es die Zuschauer letztendlich im Fernsehen präsentiert bekommen. Wir waren da ohne Essen und haben kaum geschlafen, da wirkt eine solche Situation im realen Leben nun mal anders, als im Fernsehen.

Wie bewertest du die verbliebenen Kandidaten? Wer hat dich von denen am meisten genervt?

Genervt haben wir uns alle gegenseitig. Die Nerven liegen im Dschungelcamp blank, alles und jeder nervt dann. Das war ein ständiges Hin und Her. Aber ich bin erhobenen Hauptes und mit gutem Gewissen aus dem Camp gegangen – am Ende haben wir uns alle freundlich Tschüss gesagt.

Was war da los mit Sven und dir? Warum warst du so stinkig?

Wir haben uns nicht gestritten, wir hatten nur eine Meinungsverschiedenheit. Klar kam das im Fernsehen bestimmt ein bisschen hässlich rüber, aber wir haben danach wieder zusammen gelacht und Spiele gespielt. Für mich ist das gegessen.

Bist du launisch?

Bei mir ist das situationsbedingt. Wenn mich etwas stört, dann sage ich direkt meine Meinung. Das hat nichts mit meiner Laune zu tun. Wichtig ist nur: Man darf nicht nachtragend sein.

Wie war es, ständig mit Danni in die Prüfung zu müssen?

Das war echt witzig, im Nachhinein denke ich, dass es mir richtig gut getan hat, mit Danni so viele Prüfungen zu machen. Danni und ich waren auf dem gleichen Level, wir hatten beide Angst und haben uns gegenseitig unterstützt. Das hat sogar richtig Spaß gemacht, wir haben viel gelacht. Über Danni kann ich kein schlechtes Wort verlieren.

Sonja Kirchberger meinte nach ihrem Rauswurf, dass sie davon genervt war, wie oft Danni ihre Schicksalsgeschichte ausgepackt hat. Du auch?

Es gibt Situationen im Camp, wo sich viel anstaut. Ich habe anfangs Danni direkt ins Gesicht gesagt, dass ich diese Mitleidstour nicht in Ordnung finde. Aber wir haben uns die Meinung direkt ins Gesicht gesagt, jetzt im Nachhinein über Danni herzuziehen, finde ich komplett unangebracht.

Trotzdem muss ich zugeben, dass Danni und ich nie Freundinnen werden. Wir werden uns Hallo sagen und ins Gesicht schauen können. Mehr nicht. Alles was im Camp war, bleibt auch im Camp.

Aber warum werdet ihr keine Freunde?

Es ist einfach unwahrscheinlich, wenn man mit elf verschiedenen Menschen in einen Dschungel gesteckt wird, dass man sich mit jedem gut versteht. Freundschaft ist ein großer Begriff. Wir haben eine Fernsehshow zusammen gemacht, das wird uns verbinden – aber Freundschaften bilden sich nicht in einer TV-Sendung.

Claudia Norberg ist einen Tag vor dir rausgewählt worden: "Die Bombe", die du angekündigt hattest, hast du nicht platzen lassen. Was wolltest du denn erzählen?

Klar, ich wollte etwas über Claudia erzählen. Aber ich habe mit ihr direkt geredet und ihr meine Meinung gesagt. Ich habe sie im Camp besser kennengelernt und wir haben uns sehr gut verstanden.

Aber worum ging es denn genau?

Ich werde jetzt weder zu der ganzen Claudia-Laura-Wendler-Geschichte etwas sagen, noch werde ich über Claudia herziehen. Ich habe kein Problem mit ihr.

Stehst du jetzt zwischen den Stühlen? Du bist ja auch mit Laura Müller befreundet.

Richtig, mal sehen, wie das wird. Aber ich glaube, dass meine Freundschaft zu Laura das aushalten muss, dass ich auch mit Claudia Kontakt habe. Dieses ganze Thema hat hoffentlich keinen Einfluss auf unsere Freundschaft.

Bei dem Thema bleibe ich einfach neutral. Ich bin weder Team Laura noch Team Claudia.

Wie war es für dich, so lange von deiner Tochter getrennt zu sein?

Ich war schon einmal so lange von meiner Tochter getrennt, als ich mit Mike zusammen im "Sommerhaus der Stars" war. Das war ganz ganz schlimm, auch jetzt im Dschungel war es die Hölle für mich. Trotzdem habe ich versucht, meine Tochter auszublenden. Sonst hätte ich permanent nur geweint und wäre aus meinem emotionalen Loch gar nicht mehr herausgekommen. Es ist wirklich unbeschreiblich, wie schlimm das für mich war.

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Warum hast du es dann gemacht?

Ich habe es ja auch für meine Tochter gemacht, ich muss Geld verdienen. Und ich habe das richtig gut gemeistert!

Was sind jetzt deine Pläne?

Ich will mir jetzt mit meiner Familie Zeit nehmen, entspannen und diese gemeinsame Zeit genießen. Konkrete Angebote habe ich noch nicht. Aber ich lasse alles auf mich zukommen und bin bereit.

Vielen Dank für das Gespräch Elena.

Ob Prince Damien wirklich gewinnt, so wie es sich Elena im Interview gewünscht hat, erfahren die Zuschauer spätestens am Samstag. Dann findet das große Finale von "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" statt. Hier finden Sie alle Informationen, Hintergründe und News rund um die Sendung.

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