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Disney+: Warum "Dumbo" und Co. jetzt Warnhinweise tragen


Disney+
Warum einige Kinderfilme jetzt Warnhinweise tragen

Von spot on news
Aktualisiert am 16.10.2020Lesedauer: 1 Min.
Film von 1941: In "Dumbo" wird die Geschichte der afroamerikanischen Sklaverei erzählt.Vergrößern des BildesFilm von 1941: In "Dumbo" wird die Geschichte der afroamerikanischen Sklaverei erzählt. (Quelle: Walt Disney / imago images)
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"Aristocats", "Dumbo" oder "Peter Pan": Film, die einige noch aus ihrer Kindheit kennen. Ausgerechnet die erscheinen bei Disney+ künftig mit einem warnenden Hinweis. Aber warum?

Wer sich beim Streaminganbieter Disney+ alte Klassiker ansehen will, bekommt bei einigen von ihnen einen ausführlichen Warnhinweis angezeigt. Das betrifft unter anderem die Trickfilme "Aristocats" (1970), "Peter Pan" (1953), "Dumbo" (1941) oder auch die Realverfilmung "Dschungel der tausend Gefahren" (1960). Das wurde auf der Disney-Homepage bekanntgegeben.

"Dieses Programm enthält negative Darstellungen"

Demnach wird folgender Hinweis künftig vor Werke eingeblendet, die rassistische Inhalte zeigen: "Dieses Programm enthält negative Darstellungen und/oder Misshandlungen von Völkern oder Kulturen. Diese Stereotype waren damals falsch und sind heute falsch. Anstatt diese Inhalte zu entfernen, wollen wir ihre verletzende Wirkung anerkennen, daraus lernen und das Gespräch darüber anregen, um gemeinsam eine inklusivere Zukunft zu erreichen."

"Aristocats" etwa zeige rassistische Karikaturen der asiatischen Bevölkerung, in "Dumbo" wird die Geschichte der afroamerikanischen Sklaverei und der Rassentrennung (die sogenannten Jim-Crow-Gesetze) auf rassistische Art und Weise thematisiert. In "Peter Pan" hingehen werde die Kultur der US-amerikanischen Urbevölkerung falsch porträtiert. "Dschungel der tausend Gefahren" stelle eine Gruppe Piraten als "stereotype, ausländische Bedrohung" dar.

Unter der Aktion "Stories Matter" wolle man bei Disney künftig stärker für Diversität sorgen und das gesamte Portfolio an Filmen, Serien und sonstigen Inhalten einer strengen Prüfung unterziehen. "Wir können die Vergangenheit nicht ändern. Aber wir können sie aufarbeiten, von ihr lernen und gemeinsam nach vorne schreiten, um ein Morgen zu schaffen, von dem wir heute nur träumen können."

Verwendete Quellen
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