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TV-Tipp - "Die Toten vom Bodensee": Mord beim Geistertanz


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"Die Toten vom Bodensee": Mord beim Geistertanz

Von dpa
10.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Karina Droste (Hilde Dalik) kniet vor ihrem ermordeten Mann (Andre Rohde).Vergrößern des BildesKarina Droste (Hilde Dalik) kniet vor ihrem ermordeten Mann (Andre Rohde). (Quelle: Patrick Pfeiffer/ZDF/dpa./dpa)
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Bregenz (dpa) - Lichtergirlanden leuchten in der Dunkelheit. Trommeln geben den pulsierenden Takt vor. Wesen aus Fell tanzen einen Reigen. Sie tragen Masken mit bizarren Gesichtern und gefletschten Zähnen. Die einen haben Hörner, die anderen Geweihe auf dem Kopf.

In der Gemengelage in den engen Gassen der Altstadt zückt einer ein Messer. Sticht zu. Das Opfer bricht zusammen. Der Mann stirbt.

Das Unheimliche: Den Mord beim jährlichen Geistertanz in Bregenz hat Lisa Schwegelin vorhergesehen - da hatte das Fest noch nicht einmal begonnen. Aufgelöst sitzt die junge Frau auf dem Polizeirevier und berichtet den Kommissaren Micha Oberländer und Hannah Zeiler davon. Während er den Erzählungen kaum Glauben schenken mag, hegt sie deutlich weniger Zweifel und will der Sache nachgehen.

Plötzlich findet sich die Ermittlerin auf dem inzwischen gestarteten Fest wieder. Und trotz der Vorwarnung wird sie Zeugin eben jenes Mordes. Doch der Täter entwischt ihr, zurück bleibt das Flackern des Blaulichts zwischen den engen Häusern. Und für das Team der ZDF-Reihe "Die Toten vom Bodensee" beginnt der neue Fall "Das zweite Gesicht" - zu sehen am Montagabend (10.1.) ab 20.15 Uhr. Es ist der 14. Einsatz von Nora Waldstätten und Matthias Koeberlin in den Hauptrollen.

Los ging es Ende 2014. Seither zeigt der Mainzer Sender die Fälle um Spuk, Okkultes und Geheimnisvolles in loser Reihenfolge, zuletzt mit je zwei neuen Filmen pro Jahr. Im Schnitt schauen mehr als sieben Millionen Menschen zu.

Dabei sind die Fälle durch den mystischen Touch oft recht abstrakt und fern der alltäglichen Krimiwelt. Auch in "Das zweite Gesicht" stehen auf einmal die hellseherischen Fähigkeiten von Lisa Schwegelin im Mittelpunkt. Erst recht, als sie von einem weiteren Toten berichtet - den die Kommissare dann tatsächlich im See finden.

Als sie noch ein Kind war, brachte sich die Mutter um. Ihr großer Bruder nahm sie aus der Schule, behütet sie auch jetzt auf seiner Alpaka-Farm. Wirft der Freundin vor, mit seiner Schwester gekifft zu haben, was sich nicht mit deren Epilepsie-Medikamenten vertrage.

Nun ist Schwegelin für die Polizei eine unfreiwillige Zeugin von Taten, die erst noch geschehen werden. "Warum sehe ich das alles?", fragt sie. "Mit mir ist doch alles in Ordnung, oder?"

Anna Herrmann spielt die mehr und mehr zerrissene Frau überzeugend. Insbesondere, als sich die Geschichte Stück für Stück aufdröselt und die Hintergründe der Taten klarer werden. Häufige Krimigucker werden allerdings wohl schnell erahnen, was sich die Autoren Jeanet Pfitzer, Frank Koopmann und Roland Heep als Auflösung des Falls ausgedacht haben. Immerhin nimmt die Geschichte eine deutliche Wendung.

Die Kommissare Zeiler und Oberländer feilen derweil weiter an ihrem Miteinander. Sie nimmt vor allem sein Verhältnis zu einer ehemaligen Gefangenen ins Visier. Irgendwie scheinen sich die beiden näher zu kommen, doch wahren sie weiter die professionelle Distanz. Auffallen dürfte das allerdings nur den Stammzuschauern und -zuschauerinnen der Reihe. Für alle anderen wird es Geplänkel am Rande des Falls sein.

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