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"Tatort": Abschied von Heike Makatsch enttäuscht und überrascht zugleich


Abschied als Ellen Berlinger
Letzter Makatsch-"Tatort" enttäuscht und überrascht zugleich

Von t-online, sow

09.10.2023Lesedauer: 2 Min.
Ellen Berlinger adé: Heike Makatsch hat im "Tatort" ihre Abschiedsvorstellung gegeben.Vergrößern des BildesEllen Berlinger adé: Heike Makatsch hat im "Tatort" ihre Abschiedsvorstellung gegeben. (Quelle: SWR/Julia Terjung/Pressematerial)
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Der Sonntagskrimi im Ersten ist für Heike Makatsch Geschichte. Dabei gab es durchaus reges Interesse an ihrem "Tatort"-Abschied – aber nur in einer Hinsicht.

Wer am vergangenen Wochenende gegen Abend das öffentlich-rechtliche Fernsehprogramm einschaltete, bekam vor allem Erschreckendes zu sehen. Der Kriegszustand in Israel dominierte das Angebot bei ARD und ZDF, dementsprechend kam es zu Sonderprogrammierungen. So auch am Sonntagabend: Im Ersten lief ein "Brennpunkt" zur "Eskalation in Nahost" – eine klassische Verlängerung der "Tagesschau", die dazu führte, dass der "Tatort" diesmal erst gegen 20.40 Uhr startete.

Für die ARD hat sich diese Programmänderung gelohnt. Starke 8,23 Millionen Menschen schalteten die Israel-Berichterstattung ein: die mit Abstand meistgesehene Sendung des Sonntags. Der Marktanteil des Senders schoss auf sensationelle 28,4 Prozent. Fluch und Segen für das Nachfolgeprogramm – und damit für Heike Makatschs Abschied als "Tatort"-Kommissarin.

"Gerade kommt sie richtig an, schon hört sie wieder auf"

Denn nach dem "Brennpunkt" verlor die ARD fast eine Million Zuschauer. Den Makatsch-"Tatort" sahen anschließend nur noch 7,45 Millionen Zuschauer. Auch mit Blick auf die Durchschnittswerte beim Sonntagskrimi kein besonders guter Wert – und auch eine schlechtere Bilanz als der ohnehin nicht überragende Durchschnitt der Mainzer "Tatort"-Reihe, der bei 8,32 Millionen lag. Mit dem fünften und letzten Fall unterbot Heike Makatsch dies nun noch einmal deutlich.

Dabei löste die Episode "Aus dem Dunkel" durchaus gemischte Gefühle hervor. Manche Teile des Publikums kritisierten die Tonabmischung, andere eine "konfuse Handlung" oder das schlechte Schauspiel der Hauptdarstellerin: "Heike Makatsch ist für mich immer Heike Makatsch". Andere hingegen bedauerten Makatschs Aus beim "Tatort": "Gerade kommt sie richtig an, schon hört sie wieder auf ... ". Auch in der t-online-Kritik kam ihr letzter Fall sehr gut an.

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Dennoch durfte sich die ARD auch freuen. Denn der Marktanteil beim "Tatort" lag überraschend bei ordentlichen 26,9 Prozent. Auch in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen ging der Film mit 1,35 Millionen Personen sowie 20,8 Prozent Marktanteil als Marktführer hervor.

Es wirkt ein wenig, als passe dieses Ergebnis auch insgesamt zu Heike Makatsch und dem "Tatort": Sie galt schon immer ein wenig als Außenseiterin, ihre Ermittlerin der Ellen Berlinger war nie so etabliert wie andere, vergleichbare "Tatort"-Hauptfiguren. Nur fünf Folgen stehen für den Filmstar seit 2016 zu Buche. Doch am Ende ist die Reihe aus Mainz nie ein kompletter Reinfall gewesen, sondern vielleicht vielmehr ein Missverständnis, das nun mit ordentlichem Marktanteil, aber durchwachsenen, absoluten Zahlen ein Ende findet.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
  • twitter.com: #Tatort
  • dwdl.de: "Makatschs 'Tatort'-Abschied lässt Hollywood weit hinter sich"
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