"Wer wird Millionär?": Jauch-Kandidat tritt ins Fettnäpfchen

Günther Jauch macht mit seinen "Wer wird Millionär?"-Kandidaten stets Smalltalk. Doch ein Teilnehmer eckte mit einem Witz bei dem Moderator an.

Es gehört zu jeder Ausgabe der Quizsendung "Wer wird Millionär?" wie die 500-Euro-Frage: das Gespräch zwischen Moderator Günther Jauch und seinem Gegenüber. Meist handelt es sich dabei um witzige Plaudereien, bei denen der TV-Star den Kandidatinnen und Kandidaten den einen oder anderen Schwank aus dem Leben entlockt. Doch am Montagabend meinte es ein Teilnehmer wohl zu gut und verstimmte Jauch mit einem Witz.

Emanuel Sawalt reiste extra aus der Schweiz an, um bei Jauch eine Chance auf die Million Euro zu haben. Er schaffte es nach einer Auswahlrunde auch auf den begehrten Kandidatenstuhl, doch die Chemie zwischen Teilnehmer und Moderator stimmte nicht immer so ganz.

Bereits zu Beginn erzählte Sawalt, dass er leidenschaftlich gerne bade und drei Quietscheentchen mit in die Wanne nehme. Er zeigte Jauch davon sogar ein Foto. Der lächelte höflich. Zwar plauderte Sawalt stets fleißig drauflos, geriet aber bei der 8.000-Euro-Frage ins Stocken. Günther Jauch wollte wissen: "Welche Familie steht im Mittelpunkt der Serie 'House of Dragon'?" Die Antwortmöglichleiten: A: Targaryen, B: Beutlin, C: Soprano oder D: Simpson.

"Das macht dumm!"

Sawalt musste passen, da er kaum Fernsehen schaut. Er nutzte den Telefonjoker und rief seine Schwester an. "Sie guckt sehr viele Serien, hat aber gesagt, ich soll sie nicht anrufen", sagte Sawalt. Seine Schwester antwortete prompt, dass "Targaryen" die richtige Antwort sei. Die übriggebliebene Zeit nutzte sie für einen Seitenhieb in Richtung ihres Bruders: "Emanuel, du musst mehr fernsehen."

Eine Steilvorlage für ihn. Er konterte: "Nein, das macht dumm!" Zu viel für Jauch: "Aus! Aus! Aus! Die erste Disqualifikation in der Geschichte von 'Wer wird Millionär?'!" Die Empörung war zumindest teilweise nur gespielt. Sawalt durfte bleiben und konnte am Ende mit einer Gewinnsumme von 32.000 Euro nach Hause gehen.