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U21-EM: DFB-Elf patzt zum Auftakt gegen Israel – das lief schief


Wildes Spiel gegen Israel
Elfer-Drama um DFB-Elf: Deutsche U21 patzt zum EM-Auftakt

Von dpa, dd

Aktualisiert am 23.06.2023Lesedauer: 3 Min.
Ratlos: U21-Trainer Antonio Di Salvo während der Partie gegen Israel.Vergrößern des BildesRatlos: U21-Trainer Antonio Di Salvo während der Partie gegen Israel. (Quelle: Sebastian Kahnert)
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Die Mannschaft von Bundestrainer Antonio Di Salvo stolpert zum Turnierstart gegen den Außenseiter. Dabei beginnt die Partie eigentlich mit einer großen Chance – dann aber läuft vieles falsch.

Das war alles andere als ein optimaler Start in die U21-EM für die deutsche Mannschaft: Die DFB-Elf spielte zum Auftakt nur 1:1 (1:1) gegen Israel. Dor Turgeman hatte den Turnier-Außenseiter in Führung gebracht (20.), Yann Aurel Bisseck erzielte den Ausgleich für die Mannschaft von Trainer Antonio Di Salvo (26.).

Dabei vergaben die deutschen Junioren beste Torchancen – und scheiterten gleich zwei Mal vom Elfmeterpunkt: Erst hielt Israels stark aufgelegter Torwart Daniel Peretz kurz nach Spielbeginn gegen Youssoufa Moukoko (3.), in der Schlussphase dann gegen Jessic Ngankam (80.). Beiden Elfmetern gingen Foulspiele voraus. Nach Gelb-Rot für Israels Eden Kartsev (44.) spielte Deutschland über eine Halbzeit lang in Überzahl – konnte trotz drückender Überlegenheit aber nicht profitieren.

Pech bei Abseitstor

Für die Mannschaft von Trainer Antonio Di Salvo, die vor dem Turnier zahlreiche Ausfälle von Stammspielern wegstecken musste, geht es am Sonntag mit der Partie gegen Tschechien weiter. Letzter Gruppengegner ist dann am Mittwoch England. Di Salvo hat als Minimalziel das Ticket für die Olympischen Spiele 2024 in Paris ausgegeben, für die sich die drei besten Teams der EM neben Olympia-Gastgeber Frankreich qualifizieren.

Etwa eine Stunde vor Spielbeginn hatte in Kutaissi starker Regen eingesetzt, der erst in der zweiten Halbzeit aufhörte. Doch der Ball lief bei der deutschen Elf zunächst gut durch die eigenen Reihen. Mit einem dominanten Start untermauerte das Team nach zuletzt drei Final-Teilnahmen in Serie seinen Titel-Anspruch, den Moukoko selbstbewusst formuliert hatte.

Der 18-Jährige erwischte gegen Israel allerdings nicht seinen besten Tag. Nach dem schwach geschossenen Elfmeter nach einem Foul an Kevin Schade in der Anfangsphase vergab der Dortmunder weitere Großchancen (15./54.). Zu allem Überfluss verhinderte Moukoko durch eine Abseitsposition auch noch einen Treffer von Josha Vagnoman (37.).

Keitels Fehler leitete das 0:1 ein

Und das rächte sich. Mit dem schnellen Umschaltspiel und den langen Bällen der Israelis in die Spitze bekam die deutsche Auswahl zunehmend Probleme. Einen Fehlpass von Torhüter Noah Atubolu (13.) konnte der Gegner nicht nutzen. Sieben Minuten später reichte dann ein verlorener Zweikampf von Yannik Keitel im Mittelfeld – Supertalent Oscar Gloukh von Red Bull Salzburg schickte Turgeman und dieser ließ Bisseck aussteigen. Di Salvo, der dem Wetter am Spielfeldrand in Regenjacke trotzte, verfolgte den Rückschlag ohne große Regung. Für den 44-Jährigen ist es das erste Turnier als Chef nach Jahren als Co-Trainer unter Stefan Kuntz.

Di Salvos Team kämpfte sich zurück in die Partie und bekam die schnellen Angreifer der Israelis immer besser in den Griff. Offensiv half eine Standardsituation: Einen Freistoß von Angelo Stiller köpfte Bisseck nahezu unbedrängt ins Tor. Und der Titelverteidiger drängte auf den zweiten Treffer, erst recht in Halbzeit zwei in Überzahl.

Gegen die tief verteidigenden Israelis tat sich das Team bei der Suche nach Lücken aber schwer. Di Salvo brachte in Ngankam (72.) weitere Offensiv-Power. Der Stürmer von Hertha BSC schnappte sich nach einem Foul an Tom Krauß den Ball – scheiterte aber wie zuvor Moukoko vom Elfmeterpunkt. Den Nachschuss setzte Schade neben das Tor.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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