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Hamburg/Flensburg: Schauspieler Rüdiger Wolff ist tot


Nach langer Krankheit
Rüdiger Wolff ist tot

Von t-online, nhe

18.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Rüdiger Wolff (Archivbild): Der Schauspieler ist im Alter von 70 Jahren verstorben.Vergrößern des BildesRüdiger Wolff (Archivbild): Der Schauspieler ist im Alter von 70 Jahren gestorben. (Quelle: Christian Charisius/dpa)
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Bekannt war er unter anderem als Moderator der "Aktuellen Schaubühne". Nun ist er nach langer, schwerer Krankheit in Hamburg gestorben.

Der Schauspieler Rüdiger Wolff ist tot. Wie die Stadt Flensburg, in der er lange lebte, am Montag mitteilt, verstarb er bereits am vergangenen Donnerstag (14. Dezember) nach langer Krankheit in Hamburg. Wolff, der auch Sänger, Moderator und Kunstsammler war, wurde 70 Jahre alt. Insbesondere als Moderator der "Aktuellen Schaubühne" im NDR und als Schauspieler beim "Großstadtrevier" oder im "Tatort" feierte er Erfolge.

"Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie und allen, die ihm nahestanden", so die Stadt Flensburg. Dort sei er aufgewachsen, nachdem er 1953 in Eckernförde geboren wurde, heißt es in der Mitteilung und weiter: "Hier hatte er seinen ersten Auftritt als Sänger und sein erstes Engagement als Schauspieler an der Niederdeutschen Bühne".

Großer Lebensmut trotz langer Krankheit

Seine Bühnen- und Fernsehkarriere musste er beenden, als im Jahr 2014 bei ihm die unheilbare Krankheit ALS diagnostiziert wurde. Mehr zu den Ursachen und der Behandlung der tödlich endenden Nervenlähmung lesen Sie hier.

Seinen Lebensmut hatte Wolff trotz der Krankheit nicht verloren. 2018 sagte er: "Es gibt viele Schicksale, die schlimmer sind, und Menschen, die weniger Hilfe bekommen als ich". Die Stadt Flensburg weist darauf hin, dass er – so lange es ihm möglich war – Alben mit selbst geschriebenen Liedern aufnahm. 2018 noch nahm er eine neue Platte als Hommage an Wilhelm Busch (1832-1908) auf – 15 Chansons, die er selbst zu Texten von Busch komponiert hatte. "Mit einer Hand bekomme ich das am Klavier noch hin", sagte Wolff damals.

"Seine letzte große Leidenschaft galt der bildenden Kunst, in seiner Hamburg Wohnung lebte er bis zum Schluss umgeben von seinen Lieblingsbildern", so die Mitteilung der Stadt Flensburg weiter. Der Stadt schenkte er vor seinem Tod eine 250 Grafiken umfassende Kunstsammlung mit Stücken von Künstlern der Klassischen Moderne. Diese soll künftig zunächst auf dem Museumsberg Flensburg aufbewahrt und noch 2024 im Rahmen einer Sonderausstellung zugänglich gemacht werden soll.

Verwendete Quellen
  • presse-service.de: Mitteilung der Stadt Flensburg vom 18. Dezember 2023
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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