Triumph "Fleur du Mal": Motorrad im Zeichen des Bösen

Eine Triumph ist an sich in der Serienversion schon ein Motorrad-Kunstwerk. Die Profis von Rock' n 'Ride haben sich dennoch an eine Speed Triple gewagt. Das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen. Herausgekommen ist ein Café Racer in futuristischer Optik mit dem glorreichen Namen . Er entstammt passenderweise der düsteren Lyrik des französischen Schriftstellers Charles Baudelaire. Einerseits sieht die Maschine wunderschön aus, andererseits ist ihr Aussehen radikal, düster und irgendwie auch böse.

Das Motorrad ist ein bedingungsloses, auf das Wesentliche reduzierte Custum-Bike. Weniger ist mehr, lautet das Motto. Dabei beweisen die Macher mit dem hochgestellten Doppelscheinwerfer, den Speichenrädern, dem extravaganten Auspuff und der speziell für das Bike angefertigten Sitzbank (mit roten Nähten und Schriftzug) auch Liebe zum Detail.

Wünsche bleiben bei diesem Bike kaum offen

Roch' n 'Ride hat sich auch nicht umsonst eine Speed Triple für den Umbau ausgesucht. Der puristische Naked-Look lässt schon in der Basisversion kaum Wünsche offen. Zudem passt der raue Dreizylinder mit dem röchelnden Sound perfekt zur Optik der Maschine. >>

Die "Fleur du Mal" ist aber nicht nur etwas fürs Auge, sondern will auch gefahren werden. Bei der größten Café-Racer-Veranstaltung in Deutschland, dem Glemseck 101, kommt das Bike auf der legendären Solitude-Bergrennstrecke bei Leonberg vom 30. August bis 1. September erstmals zum Einsatz. Für jeden Custom-Fan ist das Event im Südwesten der Republik ein Pflichttermin.

Packende Kämpfe

Drei Tage wird nur Benzin geredet, in verschiedenen Rennen der Geist der 1960er Jahre, als tollkühne Fahrer sich hier packende Kämpfe lieferten, wieder aufgelebt. Bleibt jetzt nur abzuwarten, wie sich die "Fleur du Mal" schlägt.