Diese Automarken mussten am meisten Federn lassen
Zahlen lĂŒgen nicht. Das Kraftfahrt-Bundesamt hat die Zulassungsstatistik 2015 veröffentlicht. Insgesamt schloss das Pkw-Jahr mit 3,04 Millionen Pkw-Neuzulassungen leicht besser ab als 2013 - das ist ein Plus von 2,9 Prozent. Profitieren konnten davon auch die heimischen Hersteller, allen voran Porsche. Wir verraten Ihnen, welche Automarken am stĂ€rksten Federn lassen mussten.
KBA-Statistik 2014: Chevrolet geht mit dickem Minus
GröĂter Verlierer des Jahres war mit 77 Prozent RĂŒckgang Chevrolet. Allerdings: Die GM-Tochter hatte angesichts des anstehenden RĂŒckzugs aus Europa nur noch LagerbestĂ€nde abverkauft.
Lancia existiert kaum noch
Ebenfalls wenig verwundern kann das 21-prozentige Minus bei Lancia; die Italiener haben 2014 gleich drei ihrer fĂŒnf Modelle aus dem Programm genommen.
Weniger leicht dĂŒrfte hingegen Toyota das Jahresergebnis nehmen: 70.267 Neuzulassungen bedeuteten einen RĂŒckgang von 5,1 Prozent, Tochter Lexus bĂŒĂte gar 19,7 Prozent ein.
Jeep, Land Rover und Mazda stark
Zu den Gewinnern des Jahres zÀhlt Jeep. Die Allradmarke konnte auch dank neuer Modelle um 48,8 Prozent auf 10.268 Neuzulassungen zulegen. Auch der direkte Konkurrent Land Rover verbuchte mit 18,1 Prozent ein deutliches Plus.
Den stÀrksten Zuwachs unter den Marken mit mindestens einem Prozent Marktanteil erzielte Mazda (plus 16,7 Prozent). Auch Seat, Nissan und Volvo legten zweistellig zu.
Deutsche Autofahrer stehen auf Schwarz
Die bevorzugte Farbe bei Neuwagen war erneut Schwarz mit einem Marktanteil von 27,8 Prozent. Mit geringem Abstand folgte Grau in all seinen Facetten (27,2 Prozent). Die konservative Farbwahl hat wohl auch mit dem hohen Anteil an gewerblich genutzten Pkw zu tun.
Der Anteil der privat gekauften Autos ging 2014 erneut zurĂŒck, von 37,9 Prozent im Vorjahr auf 36,2 Prozent.