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Auto-Neuzulassungen: Diese Überraschungen gab es im Januar 2023


Sieben Spitzenreiter gewechselt
Überraschung bei den Auto-Neuzulassungen

  • Christopher Clausen Porträt
Von Christopher Clausen

Aktualisiert am 08.02.2023Lesedauer: 2 Min.
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VW Golf 8: Seine Nachfolge ist nicht geklärt.Vergrößern des Bildes
VW Golf 8: Er leidet unter Käuferschwund, kämpfte sich aber zurück auf Platz 1. (Quelle: Volkswagen)

Der Jahreswechsel hat bei den Neuwagen-Zulassungen für zahlreiche Wechsel unter den Topsellern gesorgt. Wer jetzt die Segmente anführt und woran das liegt.

In der Liste der meistzugelassenen Autos ging es im Januar rund: In gleich sieben Segmenten wechselte der Spitzenreiter, vermeldet das Kraftfahrtbundesamt (KBA). Mit dabei sind zahlreiche alte Bekannte.

Das Auto mit den meisten Neuzulassungen in Deutschland war der VW Golf, der mit 6.040 Einheiten gleichzeitig an der Spitze der Kompaktklassen-Charts landete. Er löste seinen elektrischen Bruder ID.3 ab. Allerdings verlor der kompakte Dauerbestseller gegenüber dem Vorjahresmonat knapp 26 Prozent.

Mit VW Tiguan (5.945 Einheiten) und VW T-Roc (4.812 Einheiten) folgten zwei Markengeschwister mit ungewohnt geringem Abstand auf den Rängen zwei und drei. Der T-Roc holte sich im Segment der SUV gleichzeitig den ersten Rang vom Tesla Model Y zurück.

Das sind die Bestseller der Segmente

Komplettiert werden die Spitzenplätze der jeweiligen Fahrzeugsegmente im Januar von:

  • Kleinstwagen: Fiat 500 (2.134 Einheiten)
  • Kleinwagen: Toyota Yaris (2.804 Einheiten, Vormonat: Opel Corsa)
  • Mittelklasse: Mercedes C-Klasse (3.478 Einheiten, Vormonat: Tesla Model 3)
  • Oberklasse: Audi A6 (1.796 Einheiten, Vormonat: BMW 5er)
  • Luxusklasse: Mercedes S-Klasse (783 Einheiten, Vormonat: Porsche Taycan)
  • Sportwagen: Porsche 911 (836 Einheiten, Vormonat: Ford Mustang Mach-E)
  • Vans: Mercedes B-Klasse (1.839 Einheiten)
  • Großraumvans: Mercedes V-Klasse (1.839 Einheiten)
  • Kleintransporter: VW Transporter (1.994 Einheiten)
  • Wohnmobile: Fiat Ducato (1.077 Einheiten)

Darum gab es so viele Veränderungen

Grund für die zahlreichen Umstürze unter den Spitzenreitern: Mit dem Jahreswechsel wurde die Förderung für E-Autos gekürzt, Plug-in-Hybride erhalten gar keine staatlichen Zuschüsse mehr. Viele Interessenten zogen deshalb den Kauf eines E-Autos oder Plug-in-Hybriden vor, die Zahl der Neuzulassungen solcher Fahrzeuge ging im Januar drastisch zurück. Die Zahl vollelektrischer Neuwagen fiel im Vergleich zum Vorjahresmonat um 13,2 Prozent, bei den Plug-in-Hybriden um 53,2 Prozent. Im direkten Vergleich zum Dezember 2022 wurden 83 Prozent weniger Stromer und 87 Prozent weniger Plug-in-Hybride zugelassen als im Dezember. Bei den Plug-In-Hybriden geht der Verband Deutscher Automobilhersteller (VDA) davon aus, dass der Absatz aufgrund der zum Jahresende 2022 gestrichenen Förderung deutlich auf etwa 255.000 Einheiten zurückgeht. Das wären rund 30 Prozent weniger als im vergangenen Jahr.

Meistverkauftes Elektroauto im Januar war übrigens das Tesla Model Y mit 3.708 Neuzulassungen, der Absatz der Marke schoss in die Höhe (lesen Sie hier mehr). Bei den Plug-in-Hybriden führte der Seat Leon (552 Einheiten) das Ranking an, bei den Brennstoffzellenautos der Toyota Mirai (12 Einheiten). Insgesamt kamen 179.247 Pkw neu auf die Straße, 2,6 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.

Verwendete Quellen
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