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Dodge Charger Pursuit V8: Schneller als die Polizei erlaubt


Dodge Charger Pursuit
Schneller als die Polizei erlaubt

Press-Inform, Sebastian Viehmann

Aktualisiert am 31.07.2012Lesedauer: 3 Min.
Dodge Police CarVergrößern des BildesDodge Police Car (Quelle: Hersteller-bilder)
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Dieser Polizei-Renner verschafft Respekt und dürfte deutsche Gesetzeshüter vor Neid erblassen lassen: Der Dodge Charger Pursuit V8 geht mit 370 PS und einem extrem bulligen Look auf Verbrecherjagd. Dass man sich mit dem Muscle-Car nicht anlegen sollte, ist klar, denn der Dodge Charger Pursuit V8 hat als rollende Festung bereits sämtliche Temporekorde der Amerikaner gebrochen.

Deutsche Gesetzeshüter haben es nicht immer leicht. Ihre Streifenwagen zum Beispiel sind im Wesentlichen umgespritzte Serienautos, noch ein Blaulicht oben drauf und den Schäferhund in den Kofferraum gesperrt – fertig ist die grüne Minna. Mittlerweile werden die geleasten Dienstwagen auch noch mit Folie beklebt und nicht mehr lackiert, damit sich die Autos später besser weiterverkaufen lassen.

Umgerüstete Spezialwagen für US-Cops

In den USA kreist über den Behörden zwar auch der Sparstift, doch bei der automobilen Ausrüstung der Polizei wollen viele Kommunen nicht knausern. Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, aber arg begrenzten Höchstgeschwindigkeiten hat es ohnehin Tradition, dass die Polizei mit aufwändig umgerüsteten Spezialfahrzeugen unterwegs ist. Die "Cop Cars" sollen zum Beispiel einen Heckaufprall aushalten, bei dem das auffahrende Auto Tempo 120 auf dem Tacho hat. Solche Unfälle kommen immer wieder vor, wenn Streifenwagen auf der rechten Spur oder am Straßenrand stehen und übermüdete Autofahrer trotz Warnleuchten und Absperrungen in vollem Tempo auf den Wagen prallen.

Dodge Charger für harten Polizeialltag

Schon allein durch ihre Optik sollen Streifenwagen den Bürgern Respekt einflößen und die bösen Jungs abschrecken – und keiner kann das besser als der Dodge Charger. Chrysler hat bald eine neue Spezialversion des Wagens im Angebot, die in allen Belangen auf den harten Polizeialltag zugeschnitten ist. Ein mächtiger Rammbügel sorgt dafür, dass gewollte Berührungen auch in einer Festnahme enden. Der flache Blaulicht-Balken bietet dem Wind wenig Angriffsfläche, an der A-Säule sind bewegliche Suchscheinwerfer montiert. Im Cockpit kann der Fahrer – in den USA sind Polizisten häufig allein unterwegs – auf einem großen Computermonitor Sonderfunktionen des Autos kontrollieren und sich bei Verkehrskontrollen das Strafregister jedes Übeltäters auf den Schirm holen.

Dodge Charger Pursuit V8 liefert 370 PS

In früheren Jahrzehnten waren die amerikanischen Polizeiwagen oft extrem schwach motorisiert. Wenn Polizeibeamte in den späten siebziger Jahren einen Autofahrer anhielten, bedankten sie sich nicht selten dafür, dass die Fahrer tatsächlich angehalten hatten. Unter Ronald Reagan wehte indessen schnell ein anderer Wind. Heute geht die geballte Macht des Gesetzes schon seit langem unter der Haube weiter. Ein 370 PS starker Hemi-V8-Motor mit 5,7 Litern Hubraum sorgt dafür, dass den Cops bei einer heißen Verfolgungsjagd nicht die Puste ausgeht. Auf einer Rennstrecke hat die Staatspolizei von Michigan den Dodge Charger Pursuit V8 ihrem Eignungstest unterzogen und mit dem Dodge alle Rekorde gebrochen. Den Spurt von 0 auf 60 Meilen pro Stunde (knapp 100 km/h) absolvierte der schwere Charger in 5,8 Sekunden und legte außerdem die schnellste Rundenzeit hin, die jemals bei dem in der Blaulicht-Branche berühmten Eignungstest gemessen wurde. Der Testwagen war mit einer speziellen Achsübersetzung ausgestattet, die Dodge optional anbietet, und hatte Hochleistungsbremsen an Bord.

Ford und General Motors mit eigenen Polizeiautos

Die Konkurrenz schläft natürlich nicht. General Motors hat ebenfalls einen Streifenwagen in petto. Ford hat den Interceptor im Programm, ein Cop Car auf Basis der US-Limousine Taurus. Gegenüber dem Dodge Charger Pursuit V8 hat der Ford Interceptor den Vorteil, dass man ihn auch mit Allradantrieb ordern kann. Der Taurus SHO bringt 365 PS auf die Straße. Zu den Sicherheitssystemen des Streifenwagens gehören ESP, Spurwechselwarner, Rückfahrkamera sowie das Sync-System, das die Steuerung diverser Funktionen mit der eigenen Stimme erlaubt. Die Polizisten können dann nicht nur Radio oder Klimaanlage, sondern auch Blaulicht und Sirene einfach per Sprachbefehl aktivieren.

Auch Mexiko setzt den Dodge Charger ein

Der Dodge Charger Pursuit V8 hat im Vergleich zum Ford allerdings eindeutig den "böseren" Blick. Er ist nicht nur in den USA als Streifenwagen berühmt, sondern auch in Südamerika oder in Mexiko, wo auf den Straßen mitunter noch rauere Sitten herrschen. Dieses taffe Image weiß Dodge für sich zu nutzen. So spendierte der Autohersteller für den jüngsten Teil der "Fast and Furious"-Actionfilmreihe, der in Südamerika spielt, einen ganzen Fuhrpark voller Charger für die Gesetzeshüter auf der Leinwand.

Verbrauch bleibt ein Geheimnis

Ein Geheimnis behalten die Amerikaner allerdings für sich, nämlich den Verbrauch des aufgerüsteten Cop Cars. Der dürfte bei Jenseits von Gut und Böse liegen. Immerhin gibt es auch eine V6-Variante des Dodge Charger Pursuit mit "nur" 292 PS, die sich an der Zapfsäule etwas zurückhält. Für Polizeibehörden, die beim Tanken jeden Cent umdrehen müssen, kommt ja noch der E7 des kleinen Herstellers Carbon Motors. Das von Beginn an ausschließlich als Polizeiauto entwickelte Fahrzeug wird einen Dieselmotor von BMW unter der Haube haben – und damit an der Tankstelle jeden Charger links liegen lassen.

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