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Dieselskandal: Sechs weitere VW-Manager angeklagt


Unzulässige Software
Dieselskandal: Sechs weitere VW-Manager angeklagt

Von rtr
14.01.2020Lesedauer: 1 Min.
Klage: Volkswagen lehnte eine Stellungnahme zur Anklage ab.Vergrößern des BildesKlage: Volkswagen lehnte eine Stellungnahme zur Anklage ab. (Quelle: Dean Pictures/imago-images-bilder)
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Von Betrug bist Steuerhinterziehung – den beschuldigten Managern von Volkswagen wird einiges vorgeworfen. Behörden und Kunden seien außerdem lange über ihre tatsächlichen Abgaswerte getäuscht worden.

Im Dieselskandal von Volkswagen hat die Staatsanwaltschaft Braunschweig sechs weitere Manager des Autobauers angeklagt. Den damaligen Führungskräften unterhalb des Vorstands werde Betrug in einem besonders schweren Fall, mittelbare Falschbeurkundung sowie Steuerhinterziehung vorgeworfen, teilen die Strafverfolger mit.

Tatsächliche Abgaswerte von Dieselautos wurden nicht angezeigt

Die Angeschuldigten seien maßgeblich dafür verantwortlich, dass Behörden und Kunden in Europa und den USA zwischen November 2006 und September 2015 durch eine unzulässige Software über die tatsächlichen Abgaswerte von Dieselautos getäuscht worden seien.

Drei der Beschuldigten wurden wegen täterschaftlichen Handelns angeklagt, den drei weiteren Führungskräften werde Beihilfe vorgeworfen. Um wen es sich im Einzelnen handelt und ob die Beschuldigten noch bei VW arbeiten, sagte die Staatsanwaltschaft nicht. VW lehnte eine Stellungnahme ab. Die Anklage liege dem Unternehmen nicht vor. Ein Sprecher verwies zudem darauf, dass es sich um Einzelpersonen handele.

Bereits im April vergangenen Jahres hatten die Ermittler Ex-Vorstandschef Martin Winterkorn und vier weitere Personen wegen Betrugs und unlauteren Wettbewerbs Anklage erhoben. Die Aufarbeitung des millionenfachen Abgasbetrugs hat Volkswagen bereits mehr als 30 Milliarden Euro gekostet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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