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Tesla Model 3 wird über Nacht deutlich teurer – E-Auto-Förderung sinkt


Elektroauto-Förderung sinkt
Tesla macht ein Modell deutlich teurer

Von Nicole Sagener

Aktualisiert am 04.04.2022Lesedauer: 2 Min.
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Tesla Model 3: Die Version ist als Einstieg in bezahlbare Segmente gedacht, und kostet plötzlich wesentlich mehr.Vergrößern des Bildes
Tesla Model 3: Die Version ist als Einstieg in bezahlbare Segmente gedacht, und kostet plötzlich wesentlich mehr. (Quelle: Fotografie73/imago-images-bilder)

Teslas Model 3 soll Kunden den Umstieg auf die E-Auto-Marke schmackhaft machen. Doch der Preis des Kompaktwagens ist nun massiv gestiegen. Das wirkt sich auch auf die Förderprämie aus.

Die Preissteigerungen von Tesla beim Model 3 haben einen neuen Höhepunkt erreicht: Der Autohersteller hat den Preis für seinen Einstiegswagen um mehr als 7.000 Euro erhöht – von einem Tag auf den anderen. Statt vormals 42.900 Euro kostet das kleinste E-Auto von Tesla somit nun 49.900 Euro.

Zum Vergleich: Im Januar 2021 hatte das Tesla Model 3 in der Basisversion noch 39.900 Euro gekostet. Gründe für die jetzige Anhebung nannte das Unternehmen von US-Milliardär Elon Musk nicht.

Es ist zwar nicht die erste Preissteigerung, die der E-Auto-Hersteller den Käufern in jüngster Zeit aufgebürdet hat. Schon seit rund einem Jahr werden mehrere Tesla-Modelle in Europa zunehmend teurer, unter anderem aufgrund von weltweiten Lieferkettenproblemen und Chipmangel. Hinzu kommt nun der Ukraine-Krieg, der die Kosten für Rohstoffe zur Akkuherstellung in die Höhe treibt.

Elektroauto-Förderung geringer

Die jetzige Teuerung beim Kompaktwagen Model 3 trifft die Kunden in Deutschland jedoch doppelt hart: Sie müssen nicht nur eine Preissteigerung von mehr als 16 Prozent tragen sowie zusätzlich eine höhere Bestellgebühr von 250 statt zuvor 100 Euro zahlen. Auch der Anspruch auf die volle Elektroauto-Prämie fällt für das Model 3 Standard Range und alle weiteren Model 3 jetzt weg.

Der Grund: Den maximalen Umweltbonus für ein neues Elektroauto in Höhe von 9.000 Euro – zusammengesetzt aus einem staatlichen Anteil von 6.000 Euro und einem Herstelleranteil von 3.000 Euro – erhält nur, wer einen Netto-Listenpreis von höchstens 40.000 Euro zahlt. Durch die Preiserhöhung sinkt der staatliche Förderanteil nun auf 5.000 Euro und der Herstelleranteil auf 2.500 Euro. Insgesamt wird das Model 3 jetzt mit 1.500 Euro weniger subventioniert.

Tesla meldet Auslieferungsrekord

Die Preiserhöhung fällt mit einem neuen Rekord von Tesla bei seinen Auslieferungen zusammen: In den ersten drei Monaten des Jahres 2022 lieferte der Elektroautohersteller eigenen Angaben zufolge 310.048 Fahrzeuge aus – fast 1.500 Wagen mehr als im ersten Quartal des Vorjahres.

Insgesamt brachte Tesla im vergangenen Jahr gut 936.000 Wagen an die Kunden, 87 Prozent mehr als im Jahr 2020. Die Kompaktautos Model 3 und Model Y stellen weiter die Basis des Tesla-Geschäfts dar.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • golem.de
  • Eigene Recherche
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