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Benzinverbrauch: Trotz extremer Preise steigt der Verbauch


Eine Sorte hat besonders profitiert
Trotz extremer Preise: Der Benzinverbrauch ist gestiegen

Von dpa
Aktualisiert am 05.03.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0238024888Vergrößern des BildesAn der Tankstelle: Die Nachfrage nach Benzin ist wieder gestiegen. (Quelle: IMAGO/R. Rebmann)
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Trotz extremer Preise an den Tankstellen wurde 2022 wieder mehr Benzin verbraucht als in den beiden Vorjahren. Woran liegt das?

17 Millionen Tonnen Benzin wurden im vergangenen Jahr ausgeliefert – 500.000 Tonnen mehr als im Vorjahr und sogar 737.000 Tonnen mehr als noch 2020. Das zeigt eine Auswertung des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa). Die Zahlen beziehen sich zwar nicht direkt auf die an den Zapfsäulen verkauften Spritmengen, sondern auf die Auslieferungen der Kraftstoffe im Inland – meist an die Tankstellen. Aber auch dies lässt eine Einschätzung der Verbrauchsentwicklung zu.

Und die lässt darauf schließen, dass mögliche dämpfende Auswirkungen der hohen Preise durch die Corona-Lockerungen und die wieder zunehmende Reisetätigkeit mehr als ausgeglichen wurden. Der Dieselverbrauch blieb dagegen auf dem niedrigeren Niveau der beiden Vorjahre. Hier geht ein großer Teil der Nachfrage allerdings nicht auf Privatpersonen, sondern auf den Warenverkehr mit Lastwagen zurück.

Vor Corona waren die Werte höher

Vergleicht man die jüngsten Zahlen allerdings mit den beiden Vor-Corona-Jahren, so stellt sich die Lage anders dar: 2019 waren rund 18 Millionen Tonnen, 2018 rund 17,8 Millionen Tonnen Benzin ausgeliefert worden, also deutlich mehr als im vergangenen Jahr.

Bei Diesel wurden 34,8 Millionen Tonnen im Jahr 2022 ausgeliefert. In den Vorjahren 2021 und 2020 waren es 35 Millionen beziehungsweise 35,1 Millionen Tonnen, also minimal mehr. In den Vor-Corona-Jahren lagen die Werte auch hier deutlich höher.

Eine Kraftstoffsorte profitiert

Eine Änderung im Tankverhalten haben die hohen Spritpreise augenscheinlich doch verursacht: Das zuletzt meist etwa 6 Cent billigere Super E10 mit einem höheren Anteil an Biosprit legte in der Gunst der Autofahrer zu. Sein Anteil lag im Jahresschnitt bei 24 Prozent an den Benzinlieferungen. 2021 waren es 17 Prozent, in den Jahren davor stets weniger als 14 Prozent.

Das spezifische Gewicht von Diesel und Benzin variiert nach genauer Zusammensetzung und Temperatur. Eine Tonne bleifreies Benzin entspricht grob 1.300 bis 1.400 Litern, eine Tonne Diesel rund 1.200 Litern.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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