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Pkw-Rückrufaktionen besorgniserregend hoch


Zwei Hersteller besonders betroffen
Pkw-Rückrufaktionen besorgniserregend hoch

Von dpa
04.09.2020Lesedauer: 1 Min.
Verkehr: Wegen Sicherheitsmängeln werden Pkw oft zurück in die Werkstatt gerufen.Vergrößern des BildesVerkehr: Wegen Sicherheitsmängeln werden Pkw oft zurück in die Werkstatt gerufen. (Quelle: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa-bilder)
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Fehler im Assistenzsystem, Airbag-Probleme, defekte Sicherheitsgurte – aus verschiedenen Gründen werden immer wieder Autos zurückgerufen. Die Zahl der Rückrufe steigt. Die Grünen fordern Handlung.

Die Zahl der Pkw-Rückrufaktionen wegen Sicherheitsmängeln ist aus Sicht der Grünen weiter besorgniserregend hoch. Der stellvertretende Vorsitzende der Bundestagsfraktion, Oliver Krischer, sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Das hat auch etwas mit den immer stärker verwendeten Baukastensystemen zu tun, bei denen identische Teile in immer mehr Modellen verbaut werden." Krischer kritisierte außerdem den Kurs des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA).

Aus diesen Gründen wurden Autos zurückgerufen

Wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Grünen-Anfrage hervorgeht, hat das KBA im ersten Halbjahr 2020 für 174 Pkw-Rückrufe eine Überwachung angeordnet. Davon sind 154 Rückrufe auf sicherheitsrelevante und 20 auf umweltrelevante Gründe zurückzuführen. Betroffen waren wegen Sicherheitsmängeln insgesamt rund 750.000 Fahrzeuge, der größte Teil entfiel auf die Hersteller Mercedes und Audi. Dazu kamen rund 100.000 Rückrufe aus Umweltgründen.

"Mit der Situation insgesamt kann man aber nicht zufrieden sein", so Krischer. "Das Kraftfahrt-Bundesamt reagiert größtenteils nur auf Information der Autohersteller und ist eigentlich nur der verlängerte Arm bei der Behebung von Produktfehlern und schickt entsprechende Briefe an die Pkw-Halter. Es gibt kaum eigene Untersuchungen, insbesondere ob die Herstellerangaben zu Problemen nicht untertrieben sind." Es wäre wichtig, dass das Kraftfahrt-Bundesamt proaktiv schaue und sich nicht nur auf die Angaben der Hersteller verlassen müsse.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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