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Lightyear Zero: Dieses Auto tankt Sonnenstrahlen


Lightyear Zero
Dieses Auto tankt Sonnenstrahlen

Von dpa, t-online, mab

24.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Großer Wurf: Das Modell Zero liefert einige Bestwerte, weiß Lightyear-Gründer Lex Hoefsloot.Vergrößern des BildesGroßer Wurf: Das Modell Zero liefert einige Bestwerte, weiß Lightyear-Gründer Lex Hoefsloot. (Quelle: Hersteller-bilder)
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Die Sonne im Tank: Der riesige Gasball ist ein endloser Energielieferant. Nun bringt das Start-up Lightyear im Herbst das erste Auto, das mit Sonnenstrahlen fährt.

Mit dem ersten serienreifen Solarauto will Lightyear die Entwicklung des Stromers auf die nächste Stufe heben. Noch vor dem Jahresende beginnt das niederländische Start-up mit der Auslieferung des Lightyear Zero – die große Limousine kann als erste auch Sonnenstrom tanken.

Dafür haben die Entwickler rund fünf Quadratmeter Solarzellen auf dem Dach und den Hauben des 5,10 Meter langen Viertürers installiert. Gespeichert wird der Strom in einem 60 kWh großen Akku, den man freilich auch an der Steckdose laden kann.

Unter durchschnittlichen Bedingungen in Zentraleuropa kommt der Lightyear mit Sonnenstrom nach Berechnungen des Herstellers pro Tag etwa 50 Kilometer weit. Die meisten Autofahrer in Europa legen aber im Alltag kürzere Tagesstrecken zurück, weiß die Statistik. Entsprechend selten bräuchten sie das Ladekabel.

Viele Details sorgen für Effizienz

Der Zero ist deshalb das erste Serienauto mit Radnaben-Motoren, wiegt mit knapp 1.600 kg deutlich weniger als vergleichbare Elektroautos und ist mit einem cW-Wert von 0,19 noch windschnittiger als der bisherige Rekordhalter Mercedes EQS, teilt Lightyear mit.

Die vier Radnaben-Motoren kommen auf rund 180 PS. Tempo 100 ist nach genau zehn Sekunden erreicht. Und schon bei 160 km/h bremst die Elektronik den Vortrieb ab. Das mögen andere Modelle besser können. Dafür müssen sie aber eben häufiger Strom tanken.

Mit einem Verbrauch von 10,5 kWh auf 100 Kilometer sei der Zero das effizienteste Elektroauto am Markt. Er komme deshalb mit seiner Batterie selbst ohne zusätzlichen Sonnenstrom im WLTP-Zyklus auf eine Reichweite von 625 Kilometern, sagt Firmenchef Lex Hoefsloot. Das alles hat aber seinen Preis. Und der liegt bei mindestens 297.500 Euro.

Auf eins folgt zwei – und soll billiger werden

Natürlich wissen Hoefsloot und seine Mitstreiter, dass der Einfluss aufs Weltklima bei einem derart hohen Preis bescheiden ist. Zumal Lightyear maximal 946 Exemplare des Zero bauen will.

Doch soll der große Viertürer nur der Anfang sein: Schon 2024/25 wollen sie mit dem Lightyear Two einen elektrischen Crossover mit Solarzellen vorstellen, der dann nur noch etwa 30 000 Euro kosten und in sechsstelligen Stückzahlen produziert werden soll.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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