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Jeep Compass 1.6 Multijet FWD: Kleiner Abenteurer im Test


Compass 1.6 Multijet FWD
Das kompakte Jeep-SUV im Test

Mario Hommen/SP-X

09.04.2018Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Jeep Compass: Er wird auch mit kleinem Diesel und reinem Frontantrieb angeboten.Vergrößern des Bildes
Jeep Compass: Er wird auch mit kleinem Diesel und reinem Frontantrieb angeboten. (Quelle: Hersteller-bilder)

Das Image eines harten Offroaders, der Komfort eines coolen Stadtflitzers: Mit dem Compass 1.6 Multijet FWD bringt Jeep beides unter einen Hut. Aber passt dieser Hut wirklich gut?

Natürlich will Jeep auch weiterhin Fans kerniger und geländetauglicher Offroader begeistern. Doch der Schwerpunkt der Allradmarke liegt längst auf massentauglichen Modellen wie etwa dem neuen Compass. Dieser ist auch mit kleinem Diesel und Frontantrieb erhältlich, was ihn für Kunden interessant macht, die nach Lifestyle-Alternativen zu kompakten Familienkombis Ausschau halten.

Gelungener Look, aber kaum Offroadqualitäten

Mit klassischem Jeep-Gesicht und typischen SUV-Proportionen ist der Compass jedenfalls ein Charakterkopf, der Offroad-Abenteurer anspricht. Außer einer leicht erhöhten Bodenfreiheit weist das Auto aber wenig vor, was es für Ausflüge ins Gelände prädestiniert. Dafür ist der Compass deutlich eleganter als seine beiden Vorgänger-Versionen. Egal aus welchem Blickwinkel betrachtet: Das Auto gefällt von außen, ohne zu polarisieren, anders als etwa sein Schwestermodell, der Renegade.

Moderner Innenraum, einfache Materialien

Auch der Innenraum kann da mithalten. Er ist modern gestaltet, allerdings bietet die Qualitätsanmutung noch Luft nach oben. Hier und da fühlen die Hände billig wirkendes Hartplastik, und die Teillederbezüge werfen schon nach wenigen tausend Kilometern leichte Falten.

Das Cockpit zeigt sich aufgeräumt, da sich viele Funktionen über den optionalen 8,4-Zoll-Touchscreen des Infotainmentsystems bedienen lassen. Eine hörenswerte Option ist das Audiosystem von Beats, das ziemlich wuchtig, aber ohne störende Resonanzen die Insassen beschallt.

Genug Platz für Passagiere und Gepäck

Das Platzangebot ist gut, angesichts der knapp 4,40 Meter Fahrzeuglänge allerdings nicht überragend. Der Fahrer ist zudem nicht ganz so eingemauert wie in vielen anderen Autos, da der Kompakt-Jeep auf eine wuchtige Mittelkonsole verzichtet. Das ist vor allem auf langen Strecken sehr entspannend.

Fürs Gepäck stehen ordentliche 438 Liter zur Verfügung, sofern man nicht das optionale Ersatzrad ordert. Denn dann schrumpft der Kofferraum um 50 Liter. Bei umgeklappter Rückbanklehne stehen sogar 1.251 Liter Ladevolumen zur Verfügung.

Dank Zwischeneinlage schließt der Kofferraumboden bündig mit der Ladekante ab, was das Einladen schwerer Gepäckstücke erleichtert. Unter dem Boden befindet sich noch ein größerer Hohlraum mit Platz für Kleinkram. Praktische Kleinigkeiten wie Taschenhaken, Verzurrösen und eine 12-Volt-Steckdose sind außerdem vorhanden.

Der Motor gibt sich Mühe

Vergleichsweise günstig und effizient ist der frontgetriebene 1.6 Multijet-Diesel in Kombination mit manueller Sechsgangschaltung. Trotz des kleinen Hubraums und der lediglich 120 PS Leistung bietet der etwas knurrige Selbstzünder in eigentlich allen Lebenslagen ausreichend Dampf. Selbst auf der Autobahn kann der 1,6-Tonner gut mithalten.

Mit viel Anlauf erreicht der Compass fast 200 km/h. Aber auch dann liegt der Compass recht entspannt und vertrauenerweckend auf der Straße. Dank Abstandstempomat und ordentlichen Manieren eignet sich der kompakte Jeep gut als Reiseauto für lange Touren. Allerdings: Der Verbrauch soll bei gut viereinhalb Litern liegen, im Alltag sind es über zwei Liter mehr.

Der Preis ist heiß

Sieht man davon ab, macht auch der Preis den Compass zu einer interessanten Alternative. In der Basisausstattung kostet der kleine Diesel rund 26.000 Euro. An Bord sind dann bereits Tempomat, Klimaanlage, eine abgespeckte Variante des Uconnect-Multimediasystems, DAB-Radio, Kollisionswarner, elektromechanische Parkbremse und Spurhalteassistent.

Ein vergleichbares Kompaktauto kostet etwa genauso viel. Die Aura des Abenteurers hat es aber nicht an Bord.

Verwendete Quellen
  • Spot Press Services
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