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Apple startet international mit Nacktfoto-Scanner: Kinderschutz in Messenger


Neue Schutzfunktion
Apple startet mit der Veröffentlichung des Nacktfoto-Scanners

Von t-online, arg

Aktualisiert am 21.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Die neue Funktion wird im Laufe des Jahres in mehreren Ländern ausgerollt.Vergrößern des BildesDie neue Funktion wird im Laufe des Jahres in mehreren Ländern ausgerollt. (Quelle: Apple)
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Apple beginnt mit der internationalen Veröffentlichung des Nacktfoto-Scanners. Diese neue Sicherheitsfunktion soll vor allem Kinder und Jugendliche vor expliziten Bildern schützen.

Der US-Technikkonzern plant die internationale Veröffentlichung einer neuen Jugendschutzfunktion für seine Geräte. Die vergangenes Jahr angekündigte und in den USA bereits gestartete "Communication Safety in Messages"-Funktion wird demnächst auch im Vereinigten Königreich, Kanada, Neuseeland und Australien an den Start gehen.

Bei der optional aktivierbaren Schutzmaßnahme handelt es sich um einen Nacktfoto-Scanner, der empfangenes und versendetes Bildmaterial durchleuchtet und auf Nacktheit überprüft. Wird ein entsprechend freizügiges oder obszönes Bild ausfindig gemacht, verpixelt das Gerät dieses automatisch.

Funktion ist Teil der Nachrichten-App

Die Neuerung betrifft vor allem die Nachrichten-App auf dem iPhone, iPad oder MacBook, über die zwischen Apple-Geräten iMessages (Kurznachrichten) versendet werden können. Sobald die Funktion verfügbar ist, haben nun Eltern die Möglichkeit, über die Familienfreigabe das entsprechende Gerät ihres Kindes zu verwalten und die Funktion zu aktivieren.

Sollten nun Bilder empfangen werden, die den Schutzmechanismus aktivieren, wird das Bildmaterial unkenntlich gemacht. Zusätzlich dazu erscheinen Hilfsoptionen, mit denen weitere Schritte ergriffen werden können: So lässt sich der Kontakt, von dem das Bild stammt, blockieren oder der Vorfall lässt sich an eine andere vertrauenswürdige Person weiterleiten.

Die Überprüfung greift aber nicht nur beim Empfang von Bildern – sollten explizite Bilder verschickt werden, wird ebenfalls ein Warnhinweis angezeigt.

Privatsphäre der Betroffenen wichtig

Apple betont in der Beschreibung der Funktion, dass das Überprüfen der Fotos lediglich auf dem jeweiligen Endgerät stattfindet. Weder Eltern noch Apple werden direkt darüber informiert, wenn der Nackt-Scanner ein entsprechendes Bild findet.

Zunächst war eine automatische Meldung an Eltern und Sorgeberechtigte vorgesehen, jedoch kritisierten Datenschützer diesen Schritt. Eine automatische Warnung würde die Privatsphäre der betroffenen Kinder und Jugendlichen gefährden.

Ob es die Funktion auch in Deutschland geben wird, ist bisher nicht bekannt. Laut Spiegel-Informationen ist die Veröffentlichung in Großbritannien innerhalb der nächsten Wochen geplant. Kanada, Neuseeland und Australien sollen im Laufe des Jahres folgen.

Auf der offiziellen (englischsprachigen) Seite zum Thema finden sich ausführliche Erläuterungen zur neuen Funktion.

Verwendete Quellen
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