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Ukraine-Krieg: Selenskyj kritisiert westliche Lieferungen an Russland


Newsblog zum Ukraine-Krieg
Selenskyj: 13 deutsche Firmen unterstützen Putins Rüstungsindustrie

Von t-online
Aktualisiert am 22.06.2025 - 05:26 UhrLesedauer: 19 Min.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kritisiert westliche Firmen, die Russland noch unterstützen.Vergrößern des Bildes
Selenskyj kündigt an, weitere Austausche sollten folgen. (Quelle: Evgeniy Maloletka/AP/dpa/dpa-bilder)
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Selenskyj wirft deutschen Firmen Hilfe für Russland vor. Belarus lässt Oppositionsführer Tichanowski frei. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Sonntag, 22. Juni

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17-Jähriger bei russischem Angriff getötet

Bei einem russischen Luftangriff auf die ostukrainische Stadt Slowjansk ist ein 17-Jähriger getötet worden. Drei weitere Personen seien verletzt worden, schrieb der Militärgouverneur der Region Donezk, Wadym Filaschkin, bei Telegram. Außerdem wurden durch den Luftangriff demnach 32 Privathäuser und vier Hochhäuser beschädigt.

Filaschkin appellierte an die Bevölkerung, die Region Donezk zu verlassen und sich in sichere Regionen des Landes zu begeben.

Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als drei Jahren gegen die russische Invasion. Russische Angriffe führen immer wieder zu zivilen Opfern in der Ukraine.

Russland meldet Einnahme eines Dorfes in Donezk

Bei russischen Angriffen in der Ukraine sind nach Behördenangaben mindestens zwei Menschen getötet worden. Die Attacken trafen demnach die Städte Slowjansk und Kramatorsk im Osten sowie Nischyn im Norden des Landes. Russland meldet zugleich die Einnahme eines weiteren Dorfes in der Region Donezk.

Selenskyj kritisiert westliche Lieferungen an Russland

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wirft Unternehmen aus mehreren Ländern, darunter deutschen, vor, Russland mit im Rüstungssektor genutzten Gütern zu beliefern. Russland erhalte "Werkzeugmaschinen aus bestimmtem Ländern, welche es zur Herstellung von Waffen verwendet", sagte Selenskyj laut einem am Samstag veröffentlichten Pressebriefing. Selenskyjs Angaben zufolge handelt es sich bei den Firmen um 15 taiwanische, 13 deutsche, acht tschechische, sechs südkoreanische sowie drei japanische Unternehmen.

Ein Unternehmen liefere zudem eine kleine Anzahl von Komponenten aus den USA. Selenskyj betonte, er kenne die Namen der betroffenen Firmen, ohne sie jedoch zu nennen, und forderte Sanktionen gegen sie.

"Wir haben all die Informationen an alle weitergeleitet, an unsere Partner, an die Europäische Union und an die Vereinigten Staaten", erklärte Selenskyj. "Wir rufen alle nachdrücklich auf, Sanktionen gegen diese Unternehmen zu verhängen", fuhr er fort. Insgesamt habe Kiew Informationen über betroffene Firmen an 26 Länder weitergegeben.

Samstag, 21. Juni

Belarus lässt Oppositionsführer Tichanowski frei

Sergej Tichanowski forderte den belarussischen Diktator Lukaschenko heraus und zahlte einen hohen Preis. Jetzt konnte er seine Frau Swetlana wieder in die Arme nehmen. Den ganzen Artikel lesen Sie hier.

Russlands UN-Botschafter bekräftigt Maximalforderungen

Russlands UN-Botschafter Wassili Nebensja hat Eingeständnisse gegenüber Kiew für ein mögliches Ende des Ukraine-Kriegs vehement zurückgewiesen. Er sagte auf einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats in New York: "Dies ist das beste Angebot, das die Ukraine heute bekommen kann. Wir raten dazu, es anzunehmen, da sich die Lage für Kiew von nun an nur noch verschlechtern wird."

Nebensja bezog sich auf die Verhandlungen mit der Ukraine über eine mögliche Waffenruhe im Ukraine-Krieg. Dort hatte Russland unter anderem den sofortigen Stopp westlicher Waffenlieferungen an die Ukraine als Vorbedingung für einen Waffenstillstand genannt.

Russlands Präsident Wladimir Putin bekräftigte indes sein maximales Kriegsziel. Er sagte in St. Petersburg: "Die ganze Ukraine ist unser."

Ukraine entwickelt Abfangdrohnen

Die Ukraine entwickelt nach den Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj Abfangdrohnen zur Abwehr der zunehmenden russischen Angriffe. "Wir arbeiten auch separat an Abfangdrohnen, die den Schutz gegen Shahed-Drohnen verbessern sollen", verkündet Selenskyj in seiner nächtlichen Videoansprache. Hintergrund sind die in den vergangenen Wochen stark intensivierten russischen Angriffe auf ukrainische Städte mit Drohnen auch iranischer Bauart vom Typ Shahed.

Freitag, 20. Juni

Putin: "Die ganze Ukraine ist unser"

Kremlchef Wladimir Putin hat den russischen Anspruch auf die Ukraine bekräftigt und erstmals mit einer möglichen Eroberung der ukrainischen Gebietshauptstadt Sumy gedroht. "Wir haben nicht das Ziel, Sumy einzunehmen, aber im Prinzip schließe ich das nicht aus", sagte Putin in Sankt Petersburg beim Internationalen Wirtschaftsforum.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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